Am Montag verlegt das Marktforschungsinstitut GfK seinen Sitz nach Rotkreuz. Doch nur 135 Mitarbeiter werden im Kanton Zug einen neuen Arbeitsplatz finden. 77 Angestellte verlieren Ende Jahr ihre Stelle.
«Wir werden in Zukunft nicht mehr selber Telefonbefragungen durchführen. Deshalb haben wir die Absicht, unser Befragungscenter per Ende März 2018 zu schliessen», bestätigte GfK-Sprecher Lukas Häusermann auf Anfrage der «Luzerner Zeitung». Bei den betroffenen Angestellten soll es sich vorwiegend um Hausfrauen und Studenten handelt, die im Stundenlohn tätig sind.
Das Aus für das Telefonlabor soll jedoch nicht mit dem Umzug nach Rotkreuz zusammenhängen. Man wolle diese Leistung zukünftig einkaufen. Telefonumfragen seien laut Häusermann immer weniger gefragt, der Anteil an Online-Befragungen nehme stark zu.
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