«Aktenzeichen XY» zeigt Fall einer Luzernerin

Dubiose Gazprom-Aktien: Knutwilerin um 80’000 Franken betrogen

Eine Frau aus Knutwil wurde mit dem Angebot von rentablen Gazprom-Aktien um 80’000 Franken geprellt. Sie könnte Opfer eines verbotenen Schneeballsystems geworden sein.

In der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» von letzter Woche ging es um Betrugsdelikte. Unter den Opfern befand sich eine junge Frau aus  Knutwil. Die heute 34-jährige ehemalige Geschäftsfrau hatte ein Angebot erhalten, Gazprom-Aktien zu kaufen. Insgesamt kostete sie dies 80’000 Franken.  

Der lief anscheinend so ab: Ein Unternehmer aus Zürich kontaktierte die Frau vergangenen Januar. Er behauptete, in eine führende Rolle in einer Firma aus der Finanzdienstleistungsbranche innezuhaben. Es kam zum persönlichen Treffen: In Mailand. 

Opfer eines Schneeballsystems? 

Der Finanzier wies sie an, zwei Leute zum Treffen mitzubringen. Die Luzernerin fuhr aber alleine. Sie bezahlte dann – mit Aussicht auf hohe Renditen – 80’000 Franken auf ein deutschen Sparkassenkonto ein.

Seither geht wenig: Der Unternehmer sei kaum noch zu erreichen, auch nicht für die Medien, wie die «Zentralschweiz am Sonntag» schreibt.

Die Frau wartet noch immer auf ihre Gazprom-Aktien. Der Zürcher meinte gegenüber der Luzernerin, das Geschäft könne nur abgeschlossen werden, wenn zwei weitere Personen investierten.

Die «Zentralschweiz am Sonntag» vermutet, dass die Frau Opfer eines in der Schweiz verbotenes Schneeballsystems geworden sein könnte.

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