Die Gemeinde Emmen spart bei der Kunst: Die Plattform AKKU erhält 40’000 Franken weniger, als von der Regierung vorgeschlagen. Das Parlament verweist auf die angespannte Finanzsituation der Gemeinde.
Die Kunstplattform «AKKU» erhält von der Gemeinde Emmen wengier Subventionen als bisher. Der Antrag des Gemeinderats sah vor, die Stiftung in den Jahren 2018 bis 2021 mit jährlich 150’000 Franken zu unterstützen. Das Emmer Parlament, das an seiner Sitzung drei alternative Anträge diskutierte, hat eine reduzierte Subvention beschlossen. Somit erhält die Plattform insgesamt 540’000 Franken, anstatt der geplanten 600’000. Begründet wurde die Kürzung mit der der angespannten Finanzlage der Agglo-Gemeinde.
AKKU schreibt in einer Mitteilung, die Existenz der Kunstplattform sei nicht grundsätzlich in Frage gestellt worden, im Gegenteil. «Die Fortsetzung des kulturellen Angebots, der Ausstellungen, der Kunstvermittlung und des Kinderateliers wurden von den meisten Votanten ausdrücklich gewünscht.» AKKU sucht nun nach Einsparungsmöglichkeiten oder alternativen Finanzierungsquellen.
Seit der Eröffnung 2010 hat die Plattform bereits eine halbe Million Franken generiert, in Form von Ausstellungssponsoring, Sachleistungen, Donationen von Stiftungen und Privaten. Dazu kommt ein gleicher Betrag aus Partnerschaften, Firmen- und Mitgliederbeiträgen.
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