Derzeit ist der Bahnhof Zug ein beliebtes Einsatzgebiet von Fundraisern. Nicht alle finden deren Verhalten in Ordnung. Doch die SBB wimmeln die Kritik ab und verweisen auf eine Regelung.
Während zwei Tagen in der Woche ist der Bahnhof Zug derzeit Einsatzgebiet von sogenannten Fundraisern, die Spender für gemeinnützige Organisationen anwerben. Die «Zentralschweiz am Sonntag berichtet», dass sich manche Passanten darüber ärgern. Die zumeist jungen Fundraiser würden nicht locker lassen, wenn man ihnen Nein sage.
Drei Meter rund um Standtheke
Ein «Nein danke» oder eine ablehnende Geste der Passanten sei eine klare Botschaft, sagt die SBB dazu. Ein weiteres Nachhaken sei daher nicht zulässig. Zudem betrage deren Aktionsradius drei Meter rund um die Standtheke. Zur Einhaltung der Vorschriften würden Stichkontrollen durch anwesendes Bahnhofpersonal durchgeführt.
Der Aktionsradius werde jedoch nicht eingehalten, schreibt die Zeitung. Sie hat einen Test an einem Montagnachmittag gemacht. Die SBB meint, pro Jahr würden zirka zehn Stellungnahmen von Fund-raising-Organisationen eingeholt, über die Reklamationen eingingen. Jede eingehende Reklamation werde abgeklärt, es reiche die Angabe des Bahnhofs und des Datums.
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