Stadt Luzern: Regierung muss Projekt überarbeitet

Velotunnel ist Öko-Allianz zu velounfreundlich

Stossen respektive tragen statt fahren: Das gilt auch weiterhin am Zugang der Velostation zum alten Posttunnel.

(Bild: giw)

Die Stadt Luzern will die Region rund um den Bahnhof velofreundlicher gestalten. Die Vorschläge des Stadtrats gingen jedoch einer Mehrheit aus SP, Grünen und Grünliberalen zu wenig weit. Deshalb muss das Projekt nun nochmals überarbeitet werden.

Der Luzerner Stadtrat will den Bahnof für Velofahrer attraktiver gestalten. Er schlägt einen durchgehenden Velotunnel ab der Zentralstrasse unter den Gleisen hindurch bis zur bestehenden Velorampe hinauf zur Velostation bei der Uni vor. Ausserdem sind rund 1’000 neue unterirdische Veloparkplätze vorgesehen – Kostenpunkt: 2,2 Millionen Franken (zentralplus berichtete). Der Stadtrat hat dem Parlament einen Planungskredit von 410’000 Franken beantragt.

Das Parlament war allerdings nicht einverstanden und hat das Geschäft mit 24 zu 19 Stimmen zur Überarbeitung zurückgewiesen. Hauptargument für SP, Grüne und GLP war, dass das Projekt eine durchgehende Velo-Verbindung von der Neustadt bis zum Inseli enthalten soll. Im vorliegenden Projekt müssten Velofahrer nach wie vor absteigen. Die SVP argumentiere, dass Projekt sei nicht kompatibel mit dem Tiefbahnhof. Nur CVP und FDP waren einverstanden und wollten auf das Projekt eintreten. Nun muss der Stadtrat das Projekt überarbeiten.

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