4881 Lehrstellen sind in Luzern besetzt

Frauen wollen Kauffrau werden, Männer wollen Kaufmann werden

Erfreuliche Zahlen in der Berufsbildung. Die Anzahl der Lernenden ist wiederum gestiegen: Vor allem die zweijährige berufliche Grundbildung und die Berufsmaturität verzeichnen Zuwachs.

4881 (2016: 4819) neue Lehrverträge wurden im Kanton Luzern per Stichtag 31. August 2017 gezählt. 4305 (2016: 4261) Jugendliche begannen diesen Sommer eine Ausbildung mit Abschluss zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ). 576 (2016: 558) Jugendliche starteten in eine zweijährige Lehre mit Abschluss zum Eidgenössischen Berufsattest (EBA).

Trotz tiefer Zahlen der Austritte aus der Volksschule steigen die Lernendenzahlen wiederum. Ein Grund dafür ist, dass es gelingt, immer mehr Jugendliche über die Berufliche Grundbildung in die Wirtschaft zu integrieren. So steigt auch die Anzahl der Lernenden mit eidg. Berufsattest (EBA); denn ein leistungsgerechter Einstieg in die Berufswelt erweist sich oft erfolgsversprechender, als in einem zu hohen Niveau zu starten und später zurückgestuft zu werden.

Die beliebtesten Lehrberufe haben sich nicht verändert

Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung meint dazu: «Die zweijährigen Lehren für schulisch schwächere Schülerinnen und Schüler sind inzwischen zu einer festen Grösse der Berufsbildung geworden. Dank dem grossen Engagement der Berufsbildungsverantwortlichen und den gezielten Begleitangeboten gelingt es, die allermeisten Jugendlichen zu einem erfolgreichen Lehrabschluss zu führen.»

Diesen Sommer nutzten 166 Jugendliche die Möglichkeit, nach dem Berufsabschluss EBA mit einer um ein Jahr verkürzten EFZ-Ausbildung fortzufahren.

Die beliebtesten Lehrberufe haben sich in den letzen Jahren nicht verändert. Frauen entscheiden sich gerne für eine Ausbildung zur Kauffrau, Fachfrau Gesundheit, Detailhandelsfachfrau, Fachfrau Betreuung oder Detailhandelsassistentin. Bei den Männern sind Kaufmann, Elektroinstallateur, Logistiker, Landwirt und Informatiker die Favoriten. Nicht besetzte Lehrstellen sind vor allem in den gewerblichen Berufen zu verzeichnen – auch hier bleibt der Status Quo.

Frauen wollen Kauffrau werden, Männer wollen Kaufmann werden
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