In der Villa Stäge an der Kastanienbaumstrasse

Gemeinde Horw schafft 20 Ersatz-Asylplätze

Seit 2013 sind an der Allmendstrasse in Horw bis zu 40 Personen aus dem Asylbereich untergebracht. Da diese beiden Häuser künftig der Erweiterung der Zentrumsüberbauung weichen müssen, gehen diese 40 Asyl-Unterkunftsplätze verloren. Nun hat der Gemeinderat eine Lösung gefunden, um den Wegfall zum Teil zu kompensieren.

Ab Oktober werden in der sogenannten Villa Stäge 20 Personen aus dem Asylbereich untergebracht. Möglich wird dies, weil die Gemeinde das Haus an der Kastanienbaumstrasse 56 im Juni von der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern erworben hat.

Bei dem erwähnten Haus im Felmis-Quartier handelt es sich – entgegen der Namensgebung – nicht um eine luxuriöse Liegenschaft. Vielmehr eignet sich die Villa Stäge ohne kostspielige Sanierungsmassnahmen lediglich für Nutzungen mit einfachem Wohnstandard.

Wie an der Allmendstrasse werden auch die Bewohner der Kastanienbaumstrasse durch den Sozialdienst der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) des Kantons Luzern betreut. Zudem werden sie durch Mitarbeitende der Wohnbegleitung der DAF regelmässig aufgesucht und im Wohnalltag begleitet.

Mit der Bereitstellung der 20 Ersatzplätze erfüllt der Gemeinderat seine moralische Unterbringungspflicht und erbringt damit auch seinen Solidaritätsbeitrag an die anderen Luzernern Gemeinden.

Gemeinde Horw schafft 20 Ersatz-Asylplätze
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