Stadtrat stimmt dem Verkauf an die Rokoko AG zu

Café, Büros und Eventräume im Schlössli Utenberg geplant

Das Schlössli Utenberg gehört der Stadt Luzern.

(Bild: zvg)

Der Luzerner Stadtrat legt die Zukunft des Schlösslis auf dem Utenberg in die Hände einer Beratungsfirma. Die Rokoko AG, Tochterfirma der in Baar ansässigen Gramoba AG, plant einen Gastronomiebetrieb, Büroräume sowie Kulturanlässe in den historischen Räumlichkeiten.

Anfang Woche wurde klar, dass die geplante Stiftung um Katharina Thalmann und weiterer Luzerner Kulturschaffender den Zuschlag für das derzeit Leer stehende Schlössli Utenberg nicht erhalten wird (zentralplus berichtete).

Nun ist klar, wer ins Schlössli einzieht: die Rokoko AG. Der Stadtrat hat auf Antrag der bisherigen Baurechtsnehmerin Cresta Hotels Davos AG der Übertragung des Baurechts Schlössli Utenberg an die Rokoko AG zugestimmt, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Luzern vom Donnerstag. Hinter der Firma steht der Verwaltungsratspräsident und Luzerner Unternehmensberater Daniel Widmer.

Café und Eventlokal

Dieser tritt nun erstmals mit seinen Plänen an die Öffentlichkeit. Demnach soll nach einer sanften Sanierung – zurück in die Zeit des Spätbarocks – nächsten Frühling das Rokoko Café eröffnen. Im Erdgeschoss und auf der Terrasse werden dann die Gäste bewirtet. Das Parterre und das erste Geschoss werden zugleich für Familien- und Firmenfeiern angeboten. Damit bleibe das Schlössli Utenberg weiterhin öffentlich zugänglich, schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung.

Ebenfalls geplant sind Kunst- und Kulturanlässe. Für den Event-Bereich sind die Veranstalterinnen Eva-Maria Hahnemann und Esther Bolkart-Scheidegger an Bord geholt worden.

Im zweiten Stock wird die Firma Gramoba AG mit Sitz in Baar die bereits bestehenden Büros belegen. Die Firma Rokoko AG ist eine Tochtergesellschaft der Unternehmensberatungsfirma Gramoba AG mit Sitz in Baar. Initianten und Organisatoren des Schlösslis Utenberg sind laut Medienmitteilung der Gramoba AG das Luzerner Ehepaar Daniel und Hilli Widmer sowie deren Neffe Michael Widmer. Das zweite Obergeschoss ist auch aktuell nicht öffentlich zugänglich.

Details folgen

Noch ist die Übernahme nicht ganz in trockenen Tüchern. Es fehlt noch die Zustimmung des Regionalgerichtes Davos/Prättigau. Die neuen Käufer des Schlösslis Utenberg kündigen an, im Anschluss daran die Öffentlichkeit im Detail über ihre Pläne zu informieren.

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