Petition gegen Fluglärm eingereicht

Kampfjet-Gegner aus Emmen machen mobil

Für diese Woche haben die Luzerner die nächtlichen Fluglärm überstanden (Symbolbild). (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Am 1. August lancierten Kampfjet-Gegner in Emmen eine Petition gegen vermehrten Fluglärm. Dies aufgrund neuerer Zahlen des Bundes, die eine massive Zunahme der Flüge am hiesigen Flugplatz vorsehen.

Der Schutzverband der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen, kurz SFE hat am Dienstag eine Petition gegen vermehrten Fluglärm eingereicht. Konkret fordert der Verband eine Plafonierung der Anzahl Kampfjetbewegungen auf 3’000 und zudem eine sechswöchige Sommerpause.

Der SFE schreibt: «Das VBS hat über Jahre versucht, Kanton, Gemeinden und letztlich die Bevölkerung an der Nase herumzuführen. Zuerst mit der Weigerung, konkrete Fragen zu beantworten, im Februar dieses Jahres schliesslich mit Zahlenspielereien, die das Ausmass der Zunahme des Fluglärms verschleiern sollte.»

Der Bundesrat und die Luftwaffe präsentierten anfangs dieses Jahrs neue Zahlen zum Flugplatz Emmen. Laut diesen sollten ab 2018 rund 5’000 Kampfjets starten und landen. Konkret würde dies eine tägliche Zunahme von zwei bis drei Kampfjet-Flügen bedeuten.

Die Unterschriftensammlung des SFE dauert bis zum 15. September und soll dann im Rahmen der Herbstsession an Bundesrat Parmelin übergeben werden.

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