Tausende Fische sind im Bielbach in Ruswil verendet. Die Ursache: Eine Gewässerverschmutzung, die sämtliche Tiere auf einer Länge von etwa 3.5 Kilometern vergiftete. Die Luzerner Polizei ermittelt bezüglich Ursache und Verursacher – und sucht Zeugen.
Eine Gewässerverschmutzung hat in Ruswil zu einem Fischsterben geführt, teilt die Luzerner Polizei am Freitag mit. Am Donnerstag kurz vor Mittag sei bei der Polizei die Meldung eingegangen, dass der Bielbach in Ruswil eine Verschmutzung aufweise.
Vor Ort konnten die Einsatzkräfte diese Meldung bestätigen: «Das Wasser vom Bielbach war grünlich verfärbt und roch nach Lösungsmittel. Die Verschmutzung führte zu einem Fischsterben, wobei auf einer Länge von ca. 3,5 Kilometern sämtliche Fische, vor allem Bachforellen, Schmerlen und Groppen vergiftet wurden. Allein bei den Bachforellen verendeten rund 7000 Stück», heisst es in der Mitteilung. Der genaue Schadenbetrag kann nicht beziffert werden.
Ermittlungen laufen
Die Ursache der Verschmutzung sowie die Art, wie das Schmutzwasser in den Bielbach gelangte, ist derzeit noch unbekannt. «Die entsprechenden Ermittlungen sind am Laufen», gibt die Polizei in ihrer Medienmitteilung bekannt.
Nach der Meldung im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Ruswil und Wolhusen, sowie Mitarbeiter der Dienststellen Umwelt und Energie und Landwirtschaft und Wald (lawa) des Kantons Luzern.
Die Luzerner Polizei sucht Personen, welche Angaben zur Verschmutzung oder deren Ursache machen können. Wer etwas verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.
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