Allianz findet Reform «ungerecht»

Zuger Komitee gegen Altersreform 2020 gebildet

Im Hinblick auf die Abstimmung über die AHV-Reform am 24. September 2017 hat sich ein Zuger Nein-Komitee gebildet. Die Vorlage würde die Probleme nur vergrössern, findet der Zusammenschluss mit Mitgliedern aus FDP, SVP, Jungfreisinnigen sowie der Wirtschaftskammer und dem Gewerbeverband Zug.

«Das überparteiliche Komitee ‹Nein zur ungerechten AHV-Reform› empfiehlt der Zuger Stimmbevölkerung am 24. September 2017 ein Nein in die Urne zu legen», heisst es in der Medienmitteilung. Die Einsparungen aus der Erhöhung des Frauenrentenalters würden mit der Reform gleich wieder zunichte gemacht werden.

Unterstützt wird das Komitee von Vertretern aus der FDP Kanton Zug, der SVP Kanton Zug, den Jungfreisinnigen Kanton Zug, der Jungen SVP, der FDP Top60, dem Gewerbeverband Zug sowie der Zuger Wirtschaftskammer. Diese wollen gegen die «linke Ausbauvorlage» einstehen.

Die weiteren Argumente für die Nein-Empfehlung: «Der AHV-Ausbau ist ein ungedeckter Check an die junge Generation. Sie wird einen hohen Preis bezahlen müssen und nicht darauf vertrauen können, jemals vom versprochenen Ausbau zu profitieren», heisst es im Communiqé weiter.

Benachteiligt würden auch die heutigen Senioren, welche die 70 Franken an die AHV-Rente nicht erhalten würden. Diese blieben alleine den Neurentnern mit der Altersgrenze von heute 45 Jahren und darüber vorbehalten.

Am 26. Juli lädt das Komitee im Zuger Siehbachsaal zu einem Informationsanlass.

 

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