Zugstrecke zwischen Wolhusen und Langnau gesperrt

Wer ins Entlebuch will, braucht den Bus und Geduld

In Wolhusen musste die Gemeindeversammlung nach hinten verschoben werden.

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Ab dem 29. Juli fahren für drei Wochen keine Züge mehr zwischen Wolhusen und Trubschachen. Wegen Bauarbeiten an den Gleisen müssen Pendler und Ausflügler auf Ersatzbusse umsteigen. Auch für Velotouristen wird es komplizierter.

In die Biosphäre-Region, in die Kambly-Fabrik oder auf eine Bergwanderung: Wer demnächst ins Entlebuch oder Emmental will, muss mit längeren Anreisezeiten rechnen. Zwischen Wolhusen und Trubschachen fährt ab dem 29. Juli für drei Wochen kein Zug mehr. Die Strecke wird wegen Unterhaltsarbeiten gesperrt. Bis am frühen Morgen des 21. August verkehren Ersatzbusse, wie die SBB mitteilen.

Das Unternehmen erneuert zwischen Schüpfheim und Hasle auf 3,3 Kilometern Schienen, Schwellen und Schottern. Zudem werden in Wiggen die Weichen und zwischen Wiggen und Escholzmatt die Banketthalterung erneuert.

Der RegioExpress und die Züge der S6 fallen zwischen Trubschachen und Wolhusen aus und werden durch Busse ersetzt. Die Bahnersatzbusse verkehren nach einem Spezialfahrplan und ab geänderten Halteorten. Gemäss SBB muss je nach Verbindung mit 15 bis zu 40 Minuten längeren Reisezeiten gerechnet werden.

Auf den übrigen Strecken – von Luzern nach Wolhusen und von Trubschachen nach Bern – bleibt alles beim Alten. Der Online-Fahrplan ist gemäss einer Medienmitteilung angepasst und gibt Auskunft über die Verbindungen in dieser Zeit.

Extrabus für die Velos

Diese Arbeiten sind laut SBB nötig, damit die Züge auch künftig sicher unterwegs sind und pünktlich ankommen. Dass drei Wochen am Stück gearbeitet wird, sei sicherer, efffizienter und günstiger. Die SBB versichern, dass Lärm und Einschränkungen möglichst gering gehalten werden. Die gesperrte Strecke diene der Zu- und Abfuhr sowie dem Parkieren der Fahrzeuge und Lagerung des Baumaterials.

Der Transport von Velos ist in den Bahnersatzbussen nicht möglich. Dafür wird ein spezieller Bus organisiert – nach dem Prinzip eines Rufbusses. Dieser muss 48 Stunden im Voraus bei der Rottal AG telefonisch oder per E-Mail bestellt werden

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