250'000 Franken für's Bänkliwärmen

Nicht gut fürs Budget: Wird Affolter zum Edelreservisten?

Kommt beim FCL nicht mehr zum Einsatz: Verteidiger François Affolter.

(Bild: els)

Der FC Luzern kämpft mit Geldsorgen. Da kann man sich keine gutbezahlten Reserve-Spieler leisten. Genau dies droht François Affolter zu werden: Der Bieler hat einen hochdotierten Vertrag bis im nächsten Sommer – und keine Eile, Luzern zu verlassen.

Innenverteidiger François Affolter hat ein schwieriges Jahr hinter sich: Nachdem er im Winter bereits aussortiert war, hatte der 26-Jährige eine kurz dauernde Renaissance in der Rückrunde. Doch der arg kritisierte Affolter bekam nach den zahlreichen Neuzugängen in der Defensive des FC Luzern erneut zu hören: Such dir einen anderen Verein (zentralplus berichtete).

Doch obwohl der Seeländer auf die Tribüne verbannt wurde: Er besitzt noch einen Vertrag bis 2018. Laut «Blick» sagt Affolter: «Wenn ich gehe, dann nur ins Ausland.» Bleibt Affolter also in der Innerschweiz, winken ihm 250’000 Franken – fürs Zuschauen. Der FC Luzern ist in dieser Hinsicht ein gebranntes Kind: Die aussortierten Tomislav Puljic und Sally Sarr bezogen ebenfalls ein halbes Jahr Lohn – ohne ein Spiel zu machen.

Affolter soll nun also ablösefrei weiterziehen dürfen. Findet der Verteidiger keinen neuen Verein (oder möchte nicht auf das Gehalt verzichten), so droht dem FC Luzern bei einer Vertragsauflösung eine hohe Abfindung. Eine solche hat Ricardo Costa erhalten: 40 Prozent eines Jahresgehalts soll der Portugiese laut Blick erhalten haben.

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