SC Kriens gegen FC Luzern: Derby findet in der Swissporarena statt
Das erste Innerschweizer Derby seit rund zehn Jahren wird in der Swisspor-Arena stattfinden. Kriens-Geschäftsführer Bruno Galliker erklärt: Das Gersag erfüllte die Anforderungen für das Cup-Spiel nicht. Der FC Luzern tritt aber in seinem eigenen Stadion trotzdem als Auswärtsmannschaft an.
Das Cupspiel zwischen dem SC Kriens und dem FC Luzern findet in der Swissporarena statt. Dies vermeldet der SC Kriens am Freitag auf seiner Homepage. In einem Interview auf der Internetseite des SCK sagt Geschäftsführer Bruno Galliker: «Es ist allerdings nicht so, dass wir nach der Auslosung gesagt haben, dieses Spiel findet unter keinen Umständen im Gersag statt. Aber in den Gesprächen mit dem Verband und den Behörden mussten wir erkennen, dass unser provisorisches Heimstadion in Emmen für ein Spiel dieser Grössenordnung nicht in Frage kommt.»
Die vorhandene Infrastruktur und auch diejenige im Umfeld genüge den Ansprüchen von Verband und Behörden für dieses Cupspiel nicht. So könne man nicht mehrere Sektoren für die Zuschauer errichten, so Galliker, ausserdem werde eine Umzäunung des halben Stadions verlangt. Auch die sanitären Anlagen und Verpflegungsstände müssten aufgestockt werden. Zusätzlich bräuchte es mehr Parkplätze in Emmen und Emmenbrücke, dazu mehr Sicherheitspersonal im und ums Stadion. Diese Infrastruktur aufzubauen würde auch Kosten verursachen, welche der SCK nicht decken könnte, so Galliker.
Obwohl der SCK im fremden Stadion spielt, bleiben die Krienser Heimclub. Was das konkret bedeutet, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Verhandlungen dazu laufen. Im Gegensatz zum Gersag (3500 Zuschauer) können in der Swissporarena maximal 17’000 Zuschauer dem ersten Innerschweizer-Derby seit gut zehn Jahren beiwohnen.
Künftig sollen solche Situationen nicht mehr vorkommen: Das neue Sportzentrum im Kleinfeld ist als Challenge-League-Stadion auch für so ein Spiel konzipiert.
Das mit Spannung erwartete Derby findet am Samstag, 12. August um 17:45 statt.
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