Künstler Christoph Rütimann «igelt sich ein»

Eigenartige 24-Stunden-Performance vor dem Kunsthaus Zug

Der Künstler Christoph Rütimann neben seiner Installation aus Nägeln und Brettern. Er will sich dort einigeln.

(Bild: woz)

Am Dienstag ab 12 Uhr findet die geplante Performance von Christoph Rütimann statt. Er wird sich sodann in dem stacheligen Ding selbst einbauen.

Am 11. Juli wird Rütimann sein spezielles Projekt umsetzen (zentralplus berichtete). Der Künstler versieht die «Holzkugel», die auf einem weissen Sockel vor dem Kunsthaus Zug platziert ist, während 24 Stunden mit einer Innenschicht aus Abbruchmaterial des Kunsthaus-Umbau.

Eine Einigelung könne als «Abgrenzung des individuellen Raumes im öffentlichen Raum» und als «konzentrierter Rückzug» gelesen werden, teilte das Kunsthaus mit. Was das auch immer heissen mag.

«Zugleich sind die Stacheln auch höchst empfindliche Antennen, die Informationen von aussen nach innen übertragen.» Rütimann habe den Impuls, sich einzuigeln in ein Kunstwerk umgesetzt für das Projekt Neue Kunsthalle Zürich, an dem 14 Künstler teilnahmen. Nach Zug soll die Kugel im Herbst weiter auf die Reise gehen. Ab 18 Uhr wird am Performancetag ein Umtrunk für die Zuschauenden offeriert.

 

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