Zuger Ausstellung will nachhaltigen Konsum fördern

Eröffnung der Ausstellung «Clever – spielend intelligent einkaufen»

Cleveres Einkaufen will gelernt sein.

(Bild: zvg)

Die Zuger Stadträtin Vroni Staub und der ehemalige Eishockey-Torhüter Lars Weibel haben heute die Ausstellung «CLEVER – spielend intelligent einkaufen» in Zug eröffnet. Sie will «ein gutes Gefühl» beim Einkaufen vermitteln – und Tipps für nachhaltiges, faires und umweltfreundliches Konsumieren geben.

Mit dem richtigen Kaufentscheid im Supermarkt – davon sind die Initianten von Clever überzeugt – kann jeder wesentlich zum nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen beitragen. Dies auch mit einem kleinen Budget. Wie das geht? Das möchte die Ausstellung Zugern ab heute vermitteln. In der Medienmitteilung wird das Konzept so beschrieben:

Fünf goldene Einkaufsregeln

Die Ausstellung CLEVER der Stiftung Biovision ist vom 1. Juni bis 19. Juli in Zug auf dem Bundesplatz zu sehen. Sie ist wie ein kleiner Supermarkt gestaltet und soll dabei helfen, einen guten Weg zum verantwortungsvollen Konsum zu finden. Im Zentrum stehen dabei folgende fünf eigens augestellte, «goldenen Regeln» für den nachhaltigen Einkauf:

1) Weniger ist mehr! Kaufen Sie, was Sie wirklich brauchen.

2) Essen Sie regelmässig vegetarisch (viel weniger Fleisch und Fisch).

3) Kaufen Sie saisongerecht und regional ein.

4) Wählen Sie Produkte mit Label (Bio- Landbau, fairer Handel, nachhaltige Fischerei, artgemässe Tierhaltung).

5) Meiden Sie Produkte mit Palmöl (oft deklariert als pflanzliche Fette).

Analyse des Einkaufsverhaltens

Das Ladensortiment umfasst laut den Organisatoren Produkte aus den Bereichen Grundnahrungsmittel, Getränke, Haushalt, Elektronik, Lifestyle, Bekleidung und Garten. Die Artikel sind nach sechs ökologischen und sozialen Kriterien bewertet: Klimawandel, Verschmutzung, Ressourcenverbrauch, Biodiversität, soziale Verantwortung gegenüber Mensch und Tier, Lebensgrundlage und Gesundheit der lokalen Bevölkerung. An der Kasse wird dann «abgerechnet»: Die Ausstellungsbesucher sehen im Anschluss das Resultat ihres Einkaufsverhaltens in Form eines Spinnendiagramms. Damit werden ihnen die positiven oder negativen Folgen ihrer Wahl bildhaft vor Augen geführt.

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