Kampfansage an die Familienzulagen-Streicher von Zug

«Die Alternativen – die Grünen lehnen die Streichung der Familienzulagen beim Personal mit aller Vehemenz ab. Sollte die bürgerliche Mehrheit im  Zuger Kantonsrat am kommenden Donnerstag tatsächlich den Sparhebel bei den Familien ansetzen, dann wird eine Volksabstimmung mittels Referendum unausweichlich.» So drohen die Alternativ-Die Grünen von Zug in einer Mitteilung am Dienstag. 

Am Donnerstag wird im Zuger Kantonsrat darüber beraten, ob die Zuger Staatsangestellten weiterhin Familienzulagen bekommen sollen. Bürgerliche Politiker aus Zug haben den Antrag gestellt diese zu streichen mit der Begründung, sie seien ein «Zuger Finish» und darum unnötiger Luxus. (zentralplus berichtete)

Der Kanton Zug gehöre zu jenen Kantonen mit den höchsten Lebenskosten schweizweit: «Dies ist leicht erkennbar, wenn man das jeweilige frei verfügbare Einkommen unter den Kantonen vergleicht«, schreibt die ALG Zug weiter. Mittels einer kantonalen Familienzulage sei bisher dem Zuger Personal unter die Arme gegriffen worden. «Ohne Not will nun die Gesamtheit der Zuger Bürgerlichen die Familien im Kanton Zug weiter schröpfen, anscheinend sogar die selbsternannte Familienpartei CVP.»

Das Ultimatum von Seiten der Zuger ALG ist also klar: Der Kantonsrat hat es am kommenden Donnerstag in der Hand den Betriebsunfall der vorberatenden Kommission sowie der Staatswirtschaftkommissio zu korrigieren und den Sparhebel nicht bei den Zuger Familien anzusetzen. Ansonsten werden die Alternativen – die Grünen das Referendum gegen diese unsoziale Sparmassnahme ergreifen.»