Anfrage an den Luzerner Regierungsrat

Apéro-Einladung wirft bei SVP-Kantonsrätin Fragen auf

Das Luzerner Bildungs- und Kulturdepartment hat die Kantonsräte zu einem Anlass mit Apéro eingeladen – trotz Sparzeiten und budgetlosem Zustand. Für die SVP-Kantonsrätin Barbara Lang deutet dies auf fehlendes «Fingerspitzengefühl» hin.

Am 21. Mai stimmen die Luzernerinnen und Luzerner über die geplante Steuererhöhung ab – bis dahin hat der Kanton kein gültiges Budget und darf nur die nötigen Ausgaben tätigen. Dennoch hat das Bildungs- und Kulturdepartment (BKD) unter Reto Wyss die Kantonsräte offenbar zu einem Anlass im Juli eingeladen. Das geht aus einer Anfrage von Kantonsrätin Barbara Lang (SVP) hervor. Für sie wirft das Vorgehen Fragen auf. «Woher nimmt das BDK die Motivation im budgetlosen Zustand Einladungen für Events zu versenden?», fragt sie in der kürzlich eingereichten Anfrage.

Lang ortet bei der Leitung des Departements fehlendes «Fingerspitzengefühl». Denn gleichzeitig werde an allen möglichen Orten gespart. Sie will von der Regierung wissen, wieso nicht auch intern, beispielsweise bei solchen Events, gespart werde. Beim Auslöser der Anfrage geht es um eine Einladung in ein Open-Air-Kino mit vorgängigem Apéro.

Weiter fragt Barbara Lang, wie viele Personen zum besagten Anlass geladen wurden, wie hoch die Kosten für diesen Anlass sind und wie er finanziert wird. Ebenfalls von Interesse sind für die SVP-Kantonsrätin, welche anderen Departemente ähnlich vorgehen, und was sie sich von solchen Anlässen versprechen.

Apéro-Einladung wirft bei SVP-Kantonsrätin Fragen auf
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