Zuger Jungparteien «besetzen» die Rössliwiese

Oh, Zelte! Die Pfadi? Nein, die Linken

Die «Besetzung» der jungen Linken wirkt doch eher putzig.

(Bild: zvg)

Unter diesem Motto haben Junge Alternative und JUSO Zug am letzten Samstag, 29. April die Rössliwiese und die dazugehörige Seepromenade im Zusammenhang mit der Initiative für mehr bezahlbaren Wohnraum besetzt. Mit der Aktion sollte auf die prekäre Lage auf dem Wohnungsmarkt im Kanton Zug aufmerksam gemacht werden.

Kein Openair, auch kein Pfadilager. Die Gruppe, die am Samstag bei der Rössliwiese in Zug ihre Zelte ausbreitete, hat eine Mission.

Es handelte sich um die Jungen Alternativen und die Zuger JUSO, die mit ihrer Aktion auf die ihres Erachtens zu hohen Mietpreise im Kanton aufmerksam machen wollte. Das taten sie mit Zelten, Musik und Transparenten. Und auch wenn der Aufruf «Besetzen wir die Rössliwiese!», den die Parteien im Voraus auf Social Media im Vorherein starteten, rigoros und rebellisch klang; Das Bild, dass sich vorbeischlendernden am Samstag bot, war doch eher bescheiden. Das Ganze glich eher einem freundlichen Get-together denn einer Besetzung.

Ein Get-together mit einer Mission

Einem Get-together mit klarer Haltung: «Regierungs- und Kantonsrat haben jahrelang zugeschaut, wie der Mittelstand aus dem Kanton vertrieben wurde. Nun ist es endlich an der Zeit zu handeln, indem das Problem mit einer bewährten, nachhaltigen Lösung in Form eines klar messbaren Ziels mit einem breiten Katalog an Massnahmen sinnvoll entschärft wird.»

Mit ihrem Anliegen seien sie auf grossen Rückhalt gestossen, schreiben die Jungparteien in einer Mitteilung. Dies verwundere nicht, «da mittlerweile fast jede Zugerin und jeder Zuger Menschen im Umfeld kennt, die in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen wegziehen mussten.»

Der ganze Spuk war um 18 Uhr abends denn auch schon wieder vorbei.

Da sind doch ein paar Zeltplätze frei auf der Rössliwiese.

Da sind doch ein paar Zeltplätze frei auf der Rössliwiese.

(Bild: zvg)

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