Autofrei um den Baldeggersee

Das slow up-Seetal hat Geldsorgen

Der nächste «slow up» um den Baldeggersee findet im August 2018 statt.

(Bild: zvg)

Der alle zwei Jahre stattfindende «slow up» Seetal ist auf Mitte August 2018 angesetzt. Der autofreie Grossevent für den Langsamverkehr findet alle zwei Jahre auf einer 25 Kilometer langen Strecke um den Baldeggersee statt. Sorge bereitet dem OK die knappe Kasse der Veranstaltung.

Der nächste «slow up» Seetal findet am 19. August 2018 statt, wie die Organisation berichtet. Die Strasse rund um den Baldeggersee gehört an diesem Tag ganz allein den Familien, Velofahrern, Skatern und anderen langsamen Verkehrsteilnehmern.

Wechsel im OK

Auf das neue Jahr kommt es im Organisationskomitee zu Wechseln, wie «slow up Seetal» schreibt. Philipp Zimmermann übernimmt von Walter Karli den Bereich Bau und Infrastruktur, Michael Hägi von Christian Obrist das Ressort Marketing und Kommunikation. Das OK-Präsidium hat weiterhin FDP-Ständerat Damian Müller inne.

Der slowUp Seetal findet im Zweijahres-Rhythmus in den geraden Jahren jeweils am zweitletzten Sonntag im August statt. Die Strecke führt auf einer Länge von 25 Kilometern durch die Ortschaften Hochdorf, Kleinwangen, Gelfingen, Hitzkirch, Ermensee, Altwis, Mosen, Retschwil und Nunwil. Im letzten August nahmen 29’000 Menschen am grössten Event im Luzerner Seetal teil.

Auf freiwillige Spenden angewiesen

Für Müller ist das zwar erfreulich. Aber er gibt auch zu bedenken: «Die Teilnahme ist kostenlos. Doch die Organisation eines solchen Anlasses ist mit einem riesigen Aufwand verbunden.» Neben zahlreichen Bewilligungen seien umfangreiche Konzepte und Massnahmen für den Verkehr, die Sicherheit und den Umweltschutz nötig. Hinzu komme das Rahmenprogramm entlang der Strecke, für das die Seetaler Vereine mit Hunderten von Helfern zuständig seien, so Müller.

Sorgen bereitet dem Präsidenten die finanzielle Situation. Der grösste Teil der Ausgaben könne durch Sponsoren nur knapp gedeckt werden. Müller sagt: «Wir sind dringend auf eine breitere Unterstützung angewiesen, damit der slow up stattfinden kann.» Damit der Anlass langfristig weitergeführt werden kann, braucht es gemäss Damian Müller neben der finanziellen Unterstützung durch Gemeinden und Firmen sowie dem Einsatz von Helfern auch freiwillige Spenden. 

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