Jung und alt am Luzerner Comix-Festival

Fumetto prämiert Künstler aus der ganzen Welt

Für einmal nicht verboten: Das Fumetto 2017 auch auf dem Schiff.

(Bild: jwy)

Das Fumetto veröffentlicht die Preisträger ihres Comix-Wettbewerbs. Das Thema «Welten» animierte Künstler aus 58 Ländern zu Einsendungen. Auch die ganz jungen Zeichner waren vertreten.

Über Tausend Teilnehmende aus 58 Ländern konnte der Fumetto Comix-Wettbewerb in diesem Jahr verzeichnen. Das sind 13 Länder mehr als im Jahr 2016. 2015 waren es erst 24 Länder. Erstmals kamen Einsendungen unter anderem aus Bangladesch, Kuba, Tadschikistan und Peru. Thema des Wettbewerbs war «Welten».

Einen ganzen Monat habe er an seinem vierseitigen Comic gesessen, sagt der Gewinner der Kategorie 1 Boris Pramatarov. Der 28-jährige bulgarische Künstler hat in Belgien studiert und lebt heute in Brüssel. Die Jury lobte seine innovativen zeichnerischen Lösungen und die detailreichen Zeichnungen. Platz zwei und drei erhielten Marion Sonet und Sarah Larguier. Die beiden Französinnen studieren ebenfalls in Belgien, genau wie die Gewinnerin des Szenariopreises Hannah Bossi, die in ihrem Comic einen Kanal thematisiert, der den berüchtigten Brüsseler Stadtteil Molenbeek begrenzt.

Der Wettbewerb in Zahlen
  • 997 Arbeiten von 1275 Teilnehmenden
  • Teilnehmende aus 58 Ländern
  • 743 Beiträge aus der Schweiz (inkl. Schulen)

  • 93 Beiträge aus Deutschland
  • 57 Beiträge aus Belgien
  • 45 Beiträge aus Grossbritannien
  • Jüngste Teilnehmerin: 4 Jahre
  • Ältester Teilnehmer: 74 Jahre

Für Nachwuchs ist gesorgt

Dem 16-jährigen Sébastien Friedberg gelang es, die von Fumetto in der Ausschreibung gestellte Frage nach den Gemeinsamkeiten verschiedener Welten zeichnerisch pointiert auf eine Seite zu bringen. Damit gewann er in der Kategorie Jugendliche. Die Erdteile seien sehr verschieden, so der Jungzeichner, die Menschen seien sich aber dennoch ähnlich. Den zweiten Platz belegte Kasimir Marquis, der 2016 den Wettbewerb gewann. Dritte wurde die Zürcherin Danay Gijzen.

Der 10-jährige Hleb Nikalayeu aus Weissrussland kommt für die Fumetto-Preisverleihung das erste Mal in die Schweiz. Er hat den Wettbewerb in der Kategorie 
3 mit einer Geschichte gewonnen, in der seine Leidenschaft für Roboter auf die Bienen treffen, die der Vater seinen bestes Freundes züchtet. Platz zwei und drei erhielten Victor Ponnaz und Mila Maxima Schweizer, beide aus der Schweiz.

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