Luzerner Milchverarbeiter

Im Ausland verdient sich Emmi eine goldene Nase

Gute Käseumsätze und starke Märkte in den USA und Tunesien verhalfen der Emmi zu einem gesteigerten Konzernumsatz in der zweiten Jahreshälfte 2017.

(Bild: Emmi)

Nur dank Zukäufen im Ausland konnte der Milchverarbeiter Emmi seinen Umsatz 2016 um 1,4 Prozent auf 3,259 Milliarden Franken steigern. Bereinigt ging der Umsatz leicht zurück, besonders im  Inlandgeschäft stand Emmi unter Druck. Aber der Reinwinn stieg gewaltig – um 16,7 Prozent auf 140,7 Mllionen Franken.

Wie der Luzerner Milchverarbeiter am Mittwoch meldete, verbesserten sich die Erträge stärker als der Umsatz. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 7,3 Prozent auf 202,7 Millionen Franken. Der Reingewinn lag mit CHF 140,3 Millionen 16,7 Prozent über dem des Vorjahrs.

Aufgrund dieses guten Ergebnisses – das leicht über den Erwartungen liege, wie Emmi mitteilte – werde der Generalversammlung vom 20. April 2017 beantragt, eine Dividendenausschüttung aus Kapitaleinlagereserven von 5.90 Franken (2016: 4.90 Franken) pro Namenaktie zu beschliessen.

Gut die Hälfte, nämlich 53 Prozent  des Konzernumsatz wird von der Division Schweiz erwirtschaftet. Im Inland ging der Umsatz um 2,9 Prozent auf 1741.3 Millionen Franken zurück.

Emmi erwartet für das laufende Jahr ein anhaltend hartes Umfeld. Trotzdem will das Unternehmen 2017 leicht höhere Umsätze erzielen und die verbesserte Ertragskraft stabilisieren.

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