FDP, SP und Grüne tun sich zusammen

Mehr Geld für Luzerner Quartiervereine verlangt

75’000 Franken bezahlt die Stadt Luzern an ihre 21 Quartiervereine. Ein Postulat der FDP-, SP-, und GRünen-Fraktion des Stadtparlament regt nun an, diesen Beitrag um 25’000 Franken aufzustocken. Dies würde vor allem die kleineren Quartiervereine stärken.

Die Luzerner Quartier- und Stadtteilpolitik nennt unter anderem als Ziel, die Lebensqualität im unmittelbaren Lebensumfeld der Bevölkerung zu erhöhen. Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung und Förderung der zivilgesellschaftlichen Kräfte in allen Quartieren. Dies nimmt die FDP-, SP- und Grünen-Fraktion im Luzerner Stadtparlament zum Anlass um per 21018 eine Aufstockung des Beitrags um 25’000 Franken auf 100’000 Franken zu verlangen.

Quartiervereine gehörten zu den Hauptakteuren im Rahmen der Quartier- und Stadtteilpolitik, schreiben die Politiker in einer Mitteilung vom Donnerstag. Sie seien traditionell die Ansprechpartner der Stadt in den Quartieren. Die Quartiervereine ständen als politisch und konfessionell neutrale, privatrechtlich organisierte Vereine allen interessierten Personen offen. Sie engagierten sich seit vielen Jahrzehnten für eine hohe Lebensqualität sowie für den Zusammenhalt und die Integration der Bevölkerung. Auf Basis eines grossen ehrenamtlichen Engagements organisierten sie eine Vielzahl von Anlässen und Informationsveranstaltungen in der ganzen Stadt.

Maximal 5000 Franken pro Verein

Die Quartiervereine unterscheiden sich stark. Es gibt mehrere sehr kleine Vereine mit weniger als 200 Mitgliedern und einzelne grosse, mit bis zu über 1’100 Mitgliedern. In der Folge verfügen die Quartiervereine über sehr unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten. Die finanzielle Spannweite liegt zwischen wenigen tausend bis zu mehreren zehntausend Franken, welche den Vereinsvorständen jährlich zur Verfügung stehen.

Da derzeit eine Beitrags-Obergrenze von 5000 Franken für jeden Verein besteht, würden die kleineren Quartiervereine besonders profitieren und in die Lage versetzt werden, kooperative Massnahmen in ihren Quartieren zu verwirklichen.

Mehr Geld für Luzerner Quartiervereine verlangt
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