Versuchte Erpressung von YB-Sportchef Fredy Bickel

Luzerner Spielervermittler muss in den Knast

Der Luzerner Spielervermittler Peter Bozzetti wurde vom Zürcher Obergericht zu einer 14-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt. Einen Teil davon muss er absitzen. Er versuchte im Jahr 2013 den damaligen Sportchef der Berner Young Boys, Fredy Bickel, zu erpressen.

Das Zürcher Obergericht verurteilte Peter Bzozetti laut «Blick» wegen versuchter Erpressung und versuchter Nötigung. Der Luzerner soll versucht haben, YB-Sportchef Fredy Bickel zu erpressen. Er verfüge über «heisse Dokumente», die Bickel belasten würden. Dafür verlangte er 131’000 Franken. Bei der geplanten Übergabe wurde er jedoch abgehört und später verhaftet.

Von der 14-monatigen Freiheitsstrafe muss Bozetti sechs Monate absitzen. Dies, weil er früher versucht hatte, seine aus wohlhabender Familie stammende Ex-Frau zu bestechen. Die 20 Tage Untersuchungshaft werden ihm angerechnet. Seine Verteidigerin hatte eine bedingte Geldstrafe gefordert.

Die Tat gestand Bozzetti bereits im September 2015. Als Gehilfe der Aktion figurierte der frühere GC-Manager Erich Vogel, der als sein Mentor gilt. Vogel soll wichtige Unterlagen bei sich aufbewahrt haben und wurde später wegen Gehilfenschaft zu versuchter Erpressung verurteilt. Bozzetti hatte jedoch nicht nur Bickel zu erpressen versucht, sondern auch Murat Yakin unter Druck gesetzt und von ihm 90’000 Franken verlangt.

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