Was sich Genf-Verteidiger Daniel Vukovic im Playoff-Viertelfinal erlaubte, hatte mit Sport rein gar nichts zu tun. Amoklauf trifft es eher. Der EV Zug will den Spieler so lange wie möglich weg vom Eisfeld haben.
Die Disziplinarkommission hatte den Verteidiger Daniel Vukovic von Genf-Servette für einen Stockschlag gegen Zugs Sven Senteler in der zweiten Partie der Playoff-Viertelfinals ursprünglich für ein Spiel suspendiert, was für die Innerschweizer ein zu gnädiges Urteil gewesen ist. Der EV Zug kam mit dem ersten Rekurs durch und die Strafe wurde auf drei Spiele erhöht (zentralplus berichtete).
Sehen Sie die Szene im Video:
Le vilain coup de crosse de Daniel Vukovic sur Sven Senteler. Procédure et suspension contre le joueur de @officialGSHC? pic.twitter.com/sd9U6EHnX7
— Maïque Perez (@maiqueperez) 7. März 2017
Für den EV Zug ist die höhere Strafe noch immer zu wenig. Der Playoff-Halbfinalist legt bei der nächsthöheren Instanz erneut Rekurs ein und gelangt ans Verbandssportgericht. Für Vukovic, der zwei Spielsperren abgesessen hat, ist die Saison nach dem Aus im Viertelfinal bereits zu Ende.
Köstlich auch, wie sich EVZ-Legende Dino Kessler auf Twitter aufregt:
1 Sperre für einen 80er-Jahre Zweihänder mit Supplement für Vukovic. PSO @StephaneAuger15 untragbar. Jetzt wirds gefährlich @SwissIceHockey
— Dino Kessler (@dino_kessler) 8. März 2017
Der #EVZ wird gegen das Skandal-Urteil gegen Vukovic Rekurs einlegen. Für diesen Amoklauf sind 5 Spielsperren das Mindeste. #pinata
— Dino Kessler (@dino_kessler) 9. März 2017
Richtige Konsequenz im Sinn des Sports: Der @Eissportverein zieht das Vukovic-Urteil (3 Spielsperrchen) weiter ans Verbandsportgericht.
— Dino Kessler (@dino_kessler) 15. März 2017
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