Markus Kummer hat Findlinge präpariert

Kunstwerk ziert Zuger Alpenquai

Das Kunstwerk besteht aus vier Findlingen.

(Bild: PD)

«Bordure» heisst die Installation des Zuger Künstlers, die sich am Alpenquai in Zug befindet. Kummers Arbeit lässt Grenzen verschwimmen und unterläuft gefestigte Vorstellungen, heisst es seitens der Stadt Zug.

Die Stelle für Kultur der Stadt Zug zeigt in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst Uri die Installation «Bordure» des Zuger Künstlers Markus Kummer. Die Einweihung findet am 25. März um 16 Uhr auf dem Kiesplatz Schützenmatt am Alpenquai in Zug statt, teilt die Stadt mit.

Markus Kummer, 1974 in Zug geboren, belebe mit seinen Interventionen den Raum. Unabhängig, mit welchen Materialien und Strategien er dabei arbeitee, würden magische Allianzen von Materie, Raum und Zeit entstehen. Im Aussenraum am Alpenquai Höhe Schützenmatt zeigt Markus Kummer die Arbeit «Bordure». Vier ca. 100 x 100 x 150 cm grosse Findlinge aus Neuheim ZG wurden vom Künstler zerschnitten und mit Mörtel wieder zusammengefügt.

Nach einem Umweg über Zürich finden die Findlinge nun wieder nach Zug zurück. Über Jahrtausende von Gletschern verschoben und durch die Natur geformt, zeigt Markus Kummer die Findlinge versehrt, mit sichtbaren dunklen Fugen, in einem städtischen Kontext. Die Natur ist in der Stadt zu Gast, sie wurde jedoch zerlegt und rekonstruiert. Die Eingriffe am Stein haben eine schneidende Brutalität, fügen sich aber wieder in spielerischer Schönheit zu einer neuen Ganzheit. Kummers Arbeit lässt Grenzen verschwimmen und unterläuft gefestigte Vorstellungen.

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