Gesamtsanierung des Schulhauses bereits ab 2020

St. Karli-Sanierung wird vorgezogen

Die Fassaden der Schulanlage St. Karli müssen saniert werden. Da diese umfassenden Sanierungsarbeiten nicht während des Schulbetriebs durchgeführt werden können, wird die ursprünglich ab 2021 geplante Gesamtsanierung der Schulanlage vorgezogen. Der Baustart ist auf Frühling 2020 vorgesehen, sodass die Schulanlage 2022 wieder bezugsbereit ist.

Im Frühling 2016 wurde ein Gerüst gestellt, um das effektive Schadenausmass für alle Fassadenoberflächen des Schulhauses St. Karli zu eruieren und abzuschätzen, in welchem Umfang die Fassaden saniert werden müssen. Mit Fachspezialisten und der Denkmalpflege habe man Sanierungslösungen erarbeitet, so schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung. Die Untersuchungen konnten im Herbst 2016 abgeschlossen werden.

Die Ergebnisse zeigen, dass für eine nachhaltige Fassadensanierung die schadhaften Betonfensterbänke durch neue, aus Kunststein gefertigte Fensterbänke ersetzt werden müssten. Der Verputz müsse erneuert werden. Auch die Sockel- und Dachgesimse müssten saniert werden. Diese umfangreichen Arbeiten könnten laut Stadt Luzern nicht während des Schulbetriebes durchgeführt werden, da sie unter anderem grossen Lärm verursachen. Auch eine etappenweise Sanierung während der Schulferien und der Schulzeit sei nicht sinnvoll, da sich die Arbeiten über zwei Jahre hinziehen würden.

Baubeginn Frühling 2020

Die Stadt habe deshalb entschieden, die Fassade im Rahmen der Gesamtsanierung des Schulhauses zu erneuern. Die ursprünglich ab 2021 geplante Gesamtsanierung werde vorgezogen. Dadurch könnten alle nötigen Sanierungsmassnahmen für das Schulhaus in einer Bauphase durchgeführt werden. Dies sei wirtschaftlich und auch für den Schulbetrieb sinnvoller.

Während der rund zweijährigen Bauzeit werden laut Stadt die Schulräumlichkeiten in Provisorien ausgelagert. Bis Dezember 2017 wird beim Grossen Stadtrat einen Projektierungskredit beantragt. Parallel dazu werden für die zwölf Klassen Räumlichkeiten in einem Provisorium gesucht. Der Baubeginn sei auf Frühling 2020 vorgesehen, sodass die Schulanlage 2022 wieder bezogen werden könne.

Damit die Kinder und die Lehrpersonen bis zur Gesamtsanierung den Pausenplatz ohne Risiken benutzen könnten, sollen die schadhaften Bauteile an der Fassade gesichert respektive entfernt werden. Zusätzlich sollen die Fassaden bis zur Gesamtsanierung ein- bis zweimal jährlich mit einer Hebebühne auf mögliche Gefahrenstellen überprüft werden.

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