Eine neue Lichtsignalanlage für Notfälle

In diesen Tagen installiert der Kanton Luzern auf der Rengglochstrasse im Gebiet Horüti eine Lichtsignalanlage. Sie soll in Notfällen zum Einsatz kommen und für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen, falls es im Hang zu Rutschungen oder Steinschlag kommt.

Im Jahr 2019 oder 2020 plant der Kanton Luzern, die Verbindungsstrasse zwischen Kriens/Obernau und Littau beziehungsweise Malters zu sanieren. Das 2,4 Kilometer lange Strassenstück, das heute von bis zu 9500 Fahrzeugen pro Tag befahren wird, soll verbreitert und mit einem Veloweg ergänzt werden. «Der Bau wird kompliziert sein und über ein Jahr dauern, weil die Geologie im steilen Gelände tückisch ist», teilt die Gemeinde Kriens mit.

Bereits jetzt wird der Hang überwacht, weil sich im Frühjahr 2016 lockere Gesteinsmassen gelöst hatten. Geologen und Fachexperten hatten zu dieser permanenten Überwachung des Hanges geraten. Seit Januar 2017 liefern deshalb drei Überwachungsensoren im Hang laufend Daten, die auch ausgewertet werden.

Zudem wird in diesen Tagen eine neue Lichtsignalanlage installiert. Sie würde bei grossen Bewegungen im Hang oder gar bei einem Abrutschen der Strasse sofort aktiviert, womit der Strassenabschnitt parallel zur Alarmierung der entsprechenden Fachspezialisten gesperrt würde.

Die Daten helfen auch, die entsprechenden Massnahmen festzulegen, um auf dem Strassenabschnitt bis zum Beginn der Bauarbeiten die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Aktuell steht im Raum, dass ab Ende April 2017 eine Stützmauer in diesem Strassenbereich die Strasse sichern soll.