Luzerner geben Bayern-Talent keinen Vertrag

«Körperliche Defizite»: FCL sondert Scholl Junior aus

Lucas Scholl hat den Durchbruch beim FC Bayern München bisher nicht geschafft.

(Bild: Instagram/ @luscholl)

Das ist eine Überraschung! Dem Bayern-Nachwuchsspieler Lucas Scholl (20) wurde nach dem 9-tägigen Aufenthalt im Trainingslager mit dem FCL mitgeteilt: Es gibt für ihn keinen Vertrag. Markus Babbel sieht das Problem beim FC Bayern.

Der 20-jährige Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl durfte sich während dem Trainingslager in Marbella dem Trainer und Ex-Bayer Markus Babbel vorstellen. Doch scheinbar konnte er nicht überzeugen – er erhält keinen Profivertrag, wie der Blick berichtet.

Markus Babbel lässt sich dort zitieren: «Bei den Bayern-Junioren werden die Jungs nicht auf die Zukunft vorbereitet. Da gehts nur darum, schafft er es bei Bayern oder nicht.» Der Bayern-Junior sei zu wenig robust, habe körperlich Defizite. Dabei sei er «ein grosses Talent und technisch top ausgebildet», so Babbel.

Aber der FC Bayern scheint sich zu wenig um seine Jungen zu kümmern. Babbel kritisiert: «Mir kommt kein junger Bundesliga-Spieler in den Sinn, der bei Bayern ausgebildet wurde. Auch nicht in der 2. Bundesliga.» Der FC Bayern müsse sich da kritisch hinterfragen. Der letzte Trainer, der auf Nachwuchs setzte, sei Louis van Gaal gewesen. Der Holländer trainierte die momentan erfolgreichste deutsche Mannschaft von 2009 bis 2011.

Lucas Scholl hätte laut Blick in Luzern bleiben können – mit einem Nachwuchs-Vertrag. Dies wollte der 20-jährige Mittelfeldspieler jedoch nicht. Er kehrt zurück nach Deutschland.

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