Baustellen-Stopp wegen der Kälte

Zwangsferien für Bauarbeiter

Seit Tagen liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Auf zahlreichen Baustellen liegt die Arbeit deshalb auf Eis.

Betonier- und Mauerarbeiten sind nur bis Minus fünf Grad beziehungsweise bis null Grad möglich. Deshalb stehen gerade zahlreiche Baustellen still. Für viele Mitarbeiter in der Baubranche bedeutet dies, dass sie zu Hause bleiben müssen. Nur wenige können bei Baustellen im Innenausbau beschäftigt werden.

Ein Szenario, mit dem die Baubranche jedoch jeden Winter rechnet – und deshalb vorbereitet ist. Die 180 Mitarbeiter der Bauunternehmung Estermann AG in Geuensee arbeiten beispielsweise im Sommer jeden Tag eine Viertelstunde länger, sodass die Gleitarbeitszeit bis Ende Jahr um 50 bis 100 Stunden aufaddiert wird.

Hans Winiker, Geschäftsführer der Firma Estermann, erklärt gegenüber der «LuzernerZeitung»: «Diese vorgeholte Zeit ziehen unsere Leute in den kalten Tagen im Winter wieder ein. Dadurch können sie die rund zwei Wochen Zwangsferien ohne Lohneinbusse auffangen.»

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