E-Voting wird immer beliebter – bei denen, die die Möglichkeit dazu haben. Über 60 Prozent der Auslandschweizer, die im Kanton Luzern stimmberechtigt sind, haben am Urnengang von 27. November 2016 elektronisch abgestimmt.
Der Luzerner Regierungsrat begrüsse diese steigende Tendenz, teilte er in einem Communiqué mit. Er unterstütze auch die Anstrengungen des Bundes, E-Voting mittelfristig flächendeckend einzuführen. Allerdings will er nichts überstürzen: «Sicherheit vor Tempo» gehe vor, die Neuerung solle schrittweise eingeführt werden.
Im Moment allerdings können erst die Auslandschweizer Gebrauch von der Möglichkeit zum E-Voting machen. 4459 von ihnen sind derzeit im Stimmregister des Kantons Luzern eingetragen. Rund ein Drittel von ihnen nehmen laut Mitteilung ihre bürgerlichen Rechte regelmässig wahr.
Das E-Voting wurde 2010 eingeführt. Zu Beginn nutzte ein gutes Drittel der Auslandschweizer das Angebot. 2014 waren es schon die Hälfte – und am 27. November 2016 wurde die 60 Prozent-Marke überschritten. Wohlgemerkt: 60 Prozent von den 36 Prozent im Kanton registrierten Auslandschweizern, die damals abstimmten. Umgerechnet haben also knapp 1000 Leute elektronisch gevotet.
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