Luzern: Umstrittene Sparmassnahmen beim Personal

Warnstreik angekündigt: Gewerkschaft unterstützt streikende Lehrer

Der Kanton Luzern muss sparen. Er plant, dies auch beim Personal zu tun. Die Lehrer wehren sich dagegen und wollen einen Warnstreik durchführen. Sie werden dabei vom VPOD unterstützt.

Die geplanten Sparmassnahmen des Kanton Luzerns beim Personal würden die Stimmung an der Basis zum Kochen bringen, schreibt der Verband des Personals der öffentlichen Dienste (VPOD) in einer Mitteilung. Bis heute hätte sich die Mehrheit der bürgerlichen Regierungs- und Kantonsräte strikt geweigert, von den Abbaumassnahmen beim Personal abzusehen oder diese auch nur zu befristen. Um die Wurst gehts am kommenden Montag, wenn im Kantonsrat das Budget 2017 behandeln wird.

Der VPOD weiss, dass diese Haltung von vielen Lehrpersonen nicht goutiert wird. «Deshalb haben die Lehrpersonen zahlreicher Schulhäuser der Stadt Luzern, sowie weiteren Gemeinden beschlossen, am Morgen des 12. Dezembers einen Warnstreik durchzuführen», teilt er mit. Der Unterricht und die Betreuung der Kinder ist während dieser Zeit gewährleistet.

Die Forderung der Lehrpersonen ist klar: Die Kampfmassnahme richtet sich gegen jegliche weitere Lohnkürzung und den Stellenabbau im Bildungswesen. Sollte der Kantonsrat die Personalmassnahmen und den Abbau im Bildungsbereich wie geplant gutheissen, würden weitere Kampfmassnahmen folgen. «Beschliessen die bürgerlichen Parteien am Montag die Massnahmen gegen das Personal, ist dies eine klare Kampfansage», warnt Martin Wyss, Gewerkschaftssekretär des VPOD Luzern. Der VPOD hat den streikenden Lehrpersonen seine solidarische Unterstützung zugesichert.

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