CKW produziert weniger Strom

Die Energiepreise sind tief, alleine zwischen Oktober 2015 und März 2016 betrug der Preiszerfall an den europäischen Strombörsen rund 25 Prozent. Das macht den grossen Kraftwerkskonzernen sehr zu schaffen. Auch die Centralschweizerische Kraftwerke (CKW) spürte im letzten Halbjahr die tiefen Preise und musste tiefere Gewinne in Kauf nehmen. Im Unterschied zu den Grossen stand die CKW aber solide da.

Die CKW erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2015/16 eine konsolidierte Gesamtleistung von 451,1 Millionen Franken (Vorjahr 457,1 Millionen). Das Betriebsergebnis (vor Steuern und Abgaben) betrug 87,7 Millionen Franken, lag also rund 10 Prozent tiefer als im Vorjahr (97,4 Millionen). «Wir sind solide aufgestellt und breit abgestützt – beispielsweise mit dem Installationsgeschäft oder im Bereich Telekom und IT-Infrastruktur. So sind wir in der Lage, auch mit den momentan sehr tiefen Energiepreisen erfolgreich zu sein», sagt Felix Graf, CEO CKW.

Besonders das Segment «Energie» hat weniger abgeworfen als in der gleichen Vorjahresperiode, das geht aus einer Mitteilung der CKW hervor. Die Gesamtleistung fiel dort um 8,7 Prozent. Auch sei weniger Energie produziert worden.

Das Eigenkapital lag bei 1,506 Milliarden Franken, was einer Eigenkapitalquote von 69,7 Prozent (Vorjahr: 71,2 Prozent) entspricht.

Die CKW gehört zu 81 Prozent der Axpo, 9 Prozent sind im Besitz des Kantons Luzern. Sie versorgt über 200’000 Endkunden in den Kantonen Luzern, Schwyz und Uri mit Strom. Die Gruppe beschäftigt rund 1‘700 Mitarbeitende.