Luzern entgehen Einnahmen in Millionenhöhe

LUKB: Steuerfreies Geschenk abgesegnet

Aktionär Rolf T. Spörri stellte an der Generalversammlung der Luzerner Kantonalbank vom Mittwoch den Antrag, auf eine Nennwertrückzahlung zu verzichten und stattdessen eine steuerpflichtige Dividende auszuzahlen. «Wir Aktionäre sollten auch für das Gemeinwohl besorgt sein», sagte er laut dem «Boten der Urschweiz» an der Versammlung. Verwaltungsratspräsident Mark Bachmann habe entgegnet, die Privataktionäre würden ein unternehmerisches Risiko mittragen, und sie hätten für ihre Treue die steuerbefreite Ausschüttung verdient. Die Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrates grossmehrheitlich und hiessen die Nennwertrückzahlung von 11 Fraken pro Akte gut.

Der Kanton Luzern ist Mehrheitsaktionär der LUKB. Die steuerfreie Ausschüttung war in die Kritik geraten, weil dem klammen Kanton Luzern damit Steuereinnahmen in Millionenhöhe entgehen. Die Luzerner Regierung stellte sich dennoch hinter die Pläne der LUKB.

Zu den übrigen Geschäften gab es keine Diskussionen. Alle bisherigen Verwaltungsräte wurden wiedergewählt. Der Stadtluzerner Andreas Emmenegger ersetzt den zurückgetretenen Christoph Lengwiler.

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