«Streiks sind möglich»

Länger arbeiten, aber gleich viel verdienen. Die Luzerner Regierung will auch beim Verwaltungspersonal und Lehrern sparen. «Das Personal wird sich das nicht bieten lassen», sagt Remo Herbst, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Luzerner Personal. Er spricht von Streiks

«Das Staatspersonal und die Lehrpersonen haben bereits in der Vergangenheit grosse Sparbeiträge geleistet», sagt Remo Herbst im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz von Radio SRF: «Jetzt ist es genug.» Der Kanton Luzern sei bereits jetzt an der Spitze, was Arbeitszeiten angeht, bei den Löhnen hingegen absolut im Minimum.

Herbst ist überzeugt, dass sich die zunehmende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen auch auf die Motivation der Angestellten auswirke: «Unter der fehlenden Wertschätzung, die sich so ausdrückt, könnte auch die Qualität der Arbeit leiden.» Das Personal lasse sich das nicht länger bieten.

Streik als letzes Mittel

Er erklärt, dass derzeit Gegenmassnahmen ausgearbeitet würden. Dazu gehörten auch drastische Mittel: «Die Streikbereitschaft ist unter den Volksschullehrern bereits sehr hoch und dürfte auch in der Verwaltung gross sein.» Streik als letztes Mittel, schliesst Herbst nicht aus.

Am vergangenen Mittwoch gab die Luzerner Regierung ihre Sparpläne bekannt (zentralplus berichtete). Insbesondere das Personal ist hart betroffen und kündigte auch gegenüber zentralplus Widerstand an.

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