SP Zug sagt Nein zum Salesianum

Die SP Stadt Zug hat am Mittwoch ihre Parole zur Abstimmung über den Bebauungsplan Salesianum gefasst. Nach einer kontrovers geführten Diskussion verweigerten die Genossen dem Bebauungsplan Salesianum mehrheitlich die Zustimmung, teilte die SP mit.

Die städtische SP bedauert vor allem, dass die öffentlich zugängliche Nutzung, wie sie in der Bauordnung in Artikel 53 verlangt wird, völlig fehlt. Ja, sie sei nicht einmal angedacht. Bei der ersten Version 2011 sei von einem Papiermuseum im historischen Gebäude Salesianum die Rede gewesen. Ein Antrag der SP-Fraktion im Grossen Gemeinderat für verbindliche Rahmenbedingungen für die öffentlich zugängliche Nutzung wurde mit 19 zu 18 Stimmen äusserst knapp abgelehnt worden.

Dass der Verwaltungsgericht-Entscheid keine Mehrausnutzung auf dem Areal zulässt, wird von den SP-Mitgliedern bedauert. Auch findet die Anordnung der Bauten und der Bebauungsplan an und für sich grundsätzlich Zustimmung. Allerdings erscheint es einzelnen Mitgliedern, dass die geplante Nutzung des gesamten Areals sich kaum mit den Vorgaben des Inventars der geschützten Ortschaften der Schweiz (ISOS) vertrage.

Deshalb haben die Mitglieder knapp Nein gesagt zum Bebauungsplan Salesianum, über den die Stadt Zug am 28. Februar abstimmt (zentral berichtete).
 

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