Politiker weibeln in Pro-Komitee

Die Bevölkerung der Stadt Luzern entscheidet am 28. Februar 2016 über den Verkauf des städtischen Grundstücks Mattenhof II. Auf dem Areal soll die Pilatus Arena entstehen. Ein überparteiliches Komitee setzt sich jetzt für ein Ja zur Pilatus Arena ein.

Co-Präsidiumsmitglieder sind Daniel Furrer (Grossstadtrat SP, Luzern), Marcel Lingg (Grossstadtrat SVP, Luzern), Markus Mächler (Grossstadtrat CVP, Luzern) András Özvegyi (Grossstadtrat GLP, Luzern) und René Peter (Grossstadtrat FDP, Luzern).

«Damit kann ein herausragendes Projekt, auf das Sportbegeisterte und Vereine der Zentralschweiz seit über 20 Jahren warten, am richtigen Ort realisiert werden», schreibt Peter Steiner, Kampagnenleiter des Komitees. 

«Erfolgsgeschichte Allmend» weiter treiben

Die Luzerner Allmend sei seit Generationen Treffpunkt für Sport, Kultur und Freizeit. Auf der Allmend wurde ein Sportangebot mit Swissporarena, Hallenbad, Fussball- und Tennis- plätzen, Indoor-Schiessanlage, Bocciodromo und Grünfläche für weitere Sportarten realisiert. Gleichzeitig biete sie Raum für Veranstaltungen wie Zirkus, Messen oder Konzerte. «Die Erfolgsgeschichte Allmend soll nun weitergeschrieben werden», sagt Markus Mächler, Mitglied des Co-Präsidiums des überparteilichen Komitees und CVP-Grossstadtrat. «Ein Ja ermöglicht ein herausragendes Projekt am richtigen Ort.»

Zustimmung im Grossen Stadtrat

Geplant ist eine moderne Eventhalle für 4’000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die in erster Linie Indoor-Sportarten dient. Die Stadt Luzern will das Grundstück den Initianten der Pilatus Arena verkaufen. Der Landwert liegt bei 18 Mio. Franken, was einem m2-Preis von rund Fr. 1’400 entspricht.

Der Grosse Stadtrat hat dem Kaufrechtsvertrag im Dezember 2015 mit 33 zu 13 Stimmen klar zugestimmt. Die Fraktionen von CVP, GLP, FDP und SVP sowie Teile der SP stimmten für den Verkauf.

Chance nutzen

Das überparteiliche Komitee «Ja zur Pilatus Arena» mit Vertretern aus CVP, FDP, GLP, SP und SVP setzt sich für den Landverkauf ein und damit für die Realisation der Pilatus Arena. «Ein Ja zur Pilatus Arena bietet der Region eine einmalige Chance, eine solche Halle mit nationaler Ausstrahlung zu realisieren. Sportbegeisterte und Vereine in der Zentralschweiz warten seit über 20 Jahren auf eine Sport- und Eventhalle wie die Pilatus Arena», sagt Co-Präsidiums- mitglied András Özvegyi.

Im Bereich Hallen- und Indoor-Sport fehle es an geeigneter Infrastruktur für bedeutende Spiele und Turniere mit Publikum. «Kann die Arena einmal betrieben werden, dann werden die Dreifachturnhallen in der Agglomeration Luzern entlastet. Davon profitieren direkt der Leistungssport und der Breitensport.»

Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit

Für Co-Präsidiumsmitglied Daniel Furrer ist klar, dass ein Projekt wie die Pilatus Arena nur in enger Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinaus realisiert werden kann. «Ein Ja ist somit auch ein Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit. Die Stadt Luzern hat dies erkannt und nimmt ihre regionale Verantwortung wahr, indem sie das Areal den Initianten der Pilatus Arena verkaufen will.»

Die Pilatus Arena werde neben der Stadt auch breit getragen von den Gemeinden Kriens, Horw, Ebikon und Emmen, dem regionalen Entwicklungsträger LuzernPlus, dem Kanton und dem Bund. «Sie ist zudem ein zentrales Projekt im neuen Stadtteil LuzernSüd, das sich perfekt in die Planung dieses neuen Stadtteil einfügt», so Furrer.

Neben der Pilatus Arena entstehen Wohnraum und Arbeitsplätze für etwa 15’000 Personen. «Die Pilatus Arena ist ein weiteres Mosaikstück für LuzernSüd, das regionale Wertschöpfung für unsere Wirtschaft generieren wird», ist Co-Präsidiumsmitglied René Peter überzeugt.

An Verkehr angeschlossen

Ein wichtiges Argument für Co-Präsidiumsmitglied Marcel Lingg ist die optimale Erschliessung des geplanten Standorts: «Direkt neben der Pilatus Arena liegt die Haltestelle Kriens Mattenhof der Zentralbahn. Sie bringt Besucherinnen und Besucher in nur vier Minuten vom Bahnhof Luzern oder von Obwalden und Nidwalden her zur Halle.»

Zudem ist das Gebiet mit dem Bus gut erreichbar. «Und die Langsamverkehrsachse auf dem ehemaligen Bahntrassee der Zentralbahn verbindet den Stadtteil LuzernSüd bald mit dem Zentrum von Luzern und den Gemeinden Kriens und Horw», ergänzt Lingg.

Neben der optimalen Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr sei das Gebiet auch für den Individualverkehr gut zugänglich. «Stadt Luzern trägt kein Risiko für späteren Betrieb Der Beitrag der Stadt Luzern an die Pilatus Arena als wegweisendes Projekt ist der Verkauf des Grundstücks Mattenhof. Darüber hinaus leistet die Stadt keinen weiteren Beitrag.»

 

Politiker weibeln in Pro-Komitee
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon