Affäre kostete Hürlimann 100’000 Franken

Der Zuger SVP-Politiker Markus Hürlimann musste für seine Verteidigung tief in die Tasche greifen. Der SVP-Kantonsrat wurde nach der Zuger Landammann-Feier verhaftet, nachdem die Grünen-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin, 34, mit Verdacht auf eine K.-o.-Tropfen-Vergiftung im Spital behandelt worden war. Der Vorwurf an ihn lautete, sie betäubt und geschändet zu haben. Das Verfahren ist mittlerweile rechtskräftig eingestellt, Hürlimann entlastet.

Dass sich der Zuger Sex-Skandal über Monate hinzog, überraschte Markus Hürlimann, sagt gegenüber «20 Minuten». Die ganze Geschichte kam ihn teuer zu stehen – auch rein finanziell gesehen. Er spricht von Kosten um die 100’000 Franken. 

Der Zuger Skandal hat für beide Protagonisten finanzielle Folgen. Hürlimann erhält laut der Einstellungsverfügung eine Entschädigung von 21’492 Franken und eine Genugtuung von 5’500 Franken. «Dieses Geld deckt nur einen Bruchteil der Kosten, die ich hatte», sagte Hürlimann gegenüber «20 Minuten». Spiess-Hegglin sprach gegenüber dem «Blick» davon, sie hätte 50’000 Franken Ausgaben gehabt wegen der Sex-Affäre.

Affäre kostete Hürlimann 100’000 Franken
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