Für mehr bezahlbaren Wohnraum in Zug

Die Zuger Jungparteien wollen eine Trendwende in der Zuger Wohnungspolitik einleiten – und fordern mit einer kantonalen Volksinitiative mehr bezahlbaren Wohnraum. Konkret: Jede fünfte Wohnung im Kanton solle preisgünstig vermietet werden.

Insgesamt 2114 Unterschriften wurden am Donnerstag der Staatskanzlei überreicht. Stolz verkünden die beiden Zuger Jungparteien Junge Alternative und JUSO die Einreichung ihrer gemeinsamen kantonalen Volksinitiative für mehr bezahlbaren Wohnraum.

Eine gemeinsame Initiative der beiden Jungparteien ist dabei ein absolutes Novum. Angesichts der bristanten Thematik sei dies aber nicht wirklich ein Grund zur Freude. Denn die Lage auf dem Zuger Wohnungsmarkt wäre prekär: «Während Bauland und Wohnraum immer knapper werden, sind die Preise für den Boden und für Mietwohnungen in den letzten Jahren auf ein unermesslich hohes Niveau gestiegen», teilen die Jungparteien mit.

20 Prozent bezahlbarer Wohnraum in 20 Jahren

Um den dramatischen sozialen Verdrängungsprozess zu stoppen und eine Trendwende in der Zuger Wohnungspolitik einzuleiten, solle mindestens jede fünfte Wohnung im Kanton preisgünstig vermietet werden, so die Forderung. Es sei an der Zeit für ein politisches Umdenken. Die eingereichte Initiative biete ein effektives Mittel, um in Zug wieder für mehr erschwinglichen Wohnraum zu sorgen.

Für mehr bezahlbaren Wohnraum in Zug
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