Wenn CVP, BDP, EVP und FDP zusammenspannen

Am Parteivorstand beschloss die CVP Kanton Luzern, für die Nationalratswahlen eine Listenverbindung mit BDP, EVP und FDP sowie eine gemeinsame Liste mit der FDP für die Ständeratswahlen einzugehen. Ziel sei es, die Restmandate den Mitteparteien zufallen zu lassen und die bürgerliche Mitte zu stärken.

Die Listenverbindung mit den bürgerlichen Parteien soll laut der CVP bei den Nationalratswahlen am 18. Oktober 2015 sicherstellen, dass überschüssige Stimmen durch die Mitteparteien sichergestellt werden. Auch der Entscheid, mit der FDP eine gemeinsame Liste für die Ständeratswahlen zu beschliessen wurde klar befürwortet und angenommen.

Parteipräsident Pirmin Jung erläuterte dem anwesenden Parteivorstand den Stand der Arbeiten und betonte die Bereitschaft und den Willen der jeweiligen Parteileitungen, das erfolgreiche Zustandekommen der Listenverbindung zu ermöglichen.

Dass es sich dabei aber nicht einfach um mathematisches und politisches Kalkül handelt, erklärte Jung ebenfalls. Wichtig sei, dass man bestimmte Geschäfte gemeinsam angehen und im Sinne der bürgerlichen Politik bei gewissen Themen mehr Geschlossenheit zeigen will.

Fokus auf Finanzen, KMUs und die Energiepolitik

Der Fokus gelte dabei den künftigen Herausforderungen einer nachhaltigen Finanzpolitik, der Sicherung der Rahmenbedingungen für KMU, der künftigen Energiepolitik sowie der Verkehrspolitik im Kanton Luzern.

Weiteres Hauptthema des Abends seien auch die Ständeratswahlen und eine gemeinsame Liste mit der FDP gewesen. Der Parteivorstand stimmte auch hier klar zu, mit Konrad Graber (CVP) und Damian Müller (FDP) zwei bürgerliche Sitze für Luzern sichern zu wollen. Die politische Mitte solle damit Luzern künftig weiterhin in Bundesbern vertreten und sich für den Kanton stark machen.

Die Entscheidungsorgane der BDP und EVP hätten die Listenverbindung mit der CVP bereits im Vorfeld beschlossen und würden eine weitere Verbindung mit der FDP begrüssen. Zudem habe die CVP einstimmig eine Unterlistenverbindung mit der JCVP beschlossen, welche ebenfalls eine volle Liste präsentieren wolle. Das Ziel der CVP sei es gemäss Jung, mindestens die drei Nationalratssitze sowie das Ständeratsmandat zu halten.

Wenn CVP, BDP, EVP und FDP zusammenspannen
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