Caritas kündigt 54 Mitarbeitern

Der Kanton Luzern hat der Caritas Luzern den Asylauftrag auf Ende 2015 gekündigt. Dies hat Folgen für das Hilfswerk, es muss 54 Mitarbeitenden die Kündigung aussprechen.

Ab 2016 übernimmt der Kanton Luzern die Unterbringung und Betreuung von Asylsuchenden in Eigenregie. Die Caritas Luzern, die seit rund dreissig Jahren damit betraut war, muss nun eigenen Angaben zufolge abbauen. 54 Mitarbeitenden wird gekündigt. Betroffen sind nicht nur Mitarbeitende aus dem Asylbereich. Weil die Institution kleiner wird, verlieren auch einzelne Mitarbeitende in der Administration und der Geschäftsstelle ihre Stelle.

Der Asylauftrag läuft unter der Leitung des Kantons weiter. Die Caritas Luzern hofft nun, dass die betroffenen Mitarbeitenden hier eine Anstellung finden und der Kanton bei den Neuanstellungen seine soziale Verantwortung wahrnimmt. «Die zum Teil langjährigen Mitarbeitenden bringen ein grosses Fachwissen und Erfahrung im Umgang mit Asylsuchenden mit, was in der Erfüllung dieser komplexen Aufgabe von grossen Nutzen sein wird», erklärt die Caritas in einer Mitteilung.
 
Weiterhin tätig bleibt die Caritas Luzern mit rund 180 Mitarbeitenden in der sozialen Integration mit der Sozial- und Schuldenberatung und den Angeboten für Armutsbetroffene, im Flüchtlingsauftrag und bei den Integrationsprojekten, sowie in der beruflichen Integration mit ihren Beschäftigungsprogrammen.
 

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