Origami-Installation zum Pfingstfest
An Pfingsten soll die Luzerner Johanneskirche von über 1000 gefalteten Origami-Tauben bevölkert werden. Dafür ist der Gemeindeleiter Alois Metz auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen.
Pfingsten ist das Fest des Geistes. Dieser wird in der christlichen Tradition als Taube dargestellt. Das hat Alois Metz, Leiter der Luzerner Pfarrei St. Johannes, auf die Idee gebracht, die Johanneskirche mit über 1000 gefalteten Tauben aus Papier zu bevölkern. Schon jetzt sind die Leute im Würzenbachquartier fleissig am Falten der japanischen Papiervögel.
«Die Origamitauben werden von Menschen aus dem Quartier und aus der Stadt Luzern gefaltet und anschliessend in der Kirche als Vogelschwarm installiert», sagt Metz und ist überzeugt: «In der Einmaligkeit des Kirchenbaus mit seiner farbigen Schlichtheit kommt die Installation besonders gut zur Geltung.» Die Papiertauben, zu denen sich Metz vom Luzerner Origami-Künstler Sipho Mabona inspirieren liess, können als Pfingsttauben oder Friedenstauben gedeutet werden.
Offener Origami-Workshop
Damit möglichst viele Tauben zusammenkommen, sind nebst den Bewohnerinnen und Bewohnern des Würzenbachquartiers auch weitere Interessierte aus der ganzen Stadt und darüber hinaus zum Falten eingeladen. Am kommenden Samstag wird dafür eigens ein Workshop angeboten. Auch eine Online-Anleitung zum Falten der Origami-Tauben steht zur Verfügung.
Die Aktion findet im Rahmen des zweitägigen Festivals Pfingstklänge statt, das im Mai in der Johanneskirche stattfindet. Am Samstag gibt es von 17 Uhr bis 22.30 Uhr Konzerte, am Sontag um 10.30 Uhr eine Pfingst-Matinée − unter anderem mit der bekannten österreichischen Opernsängerin Angelika Kirchschlager. Informationen zum Origami-Workshop und dem Pfingstfestival finden Sie hier.
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