Salle Modulable: FDP für Theaterplatz

Die FDP Luzern fordert den Stadtrat auf, sich beim Kanton für den Theaterplatz als Standort der «Salle Modulable» respektive ihres Nachfolgeprojekts «Neue Theater Infrastruktur» (NTI) einzusetzen. Sandra Felder-Estermann hat ein Postulat dafür eingereicht.

Mit der Beilegung des Rechtsstreits erhalte die «Kulturstadt Luzern» eine zweite Chance, eine neue Musik- und Theaterinfrastruktur zu verwirklichen, schreibt die Partei. Das Zeitfenster von einem Jahr für die technischen Abklärungen sei jedoch knapp, die Bevölkerung müsse hinter dem Grossprojekt stehen.

Die FDP rechnet damit, dass ein Standort für die geplante Neue Theater Infrastruktur (NTI) am Inseli auf enormen Widerstand stossen würde. Vorab aus landschaftsschützerischen und ökologischen Gründen, aber auch weil die Stadtbevölkerung mit dem Ja zur ZHB ein klares Bekenntnis für ihre Grünflächen abgegeben habe. Mit dem bisherigen Standort Theaterplatz würde ein klares Bekenntnis zur Theaterlandschaft Luzern gezeigt, dieser sei akzeptiert und anerkannt, so die Partei. «Gleichzeitig mit dem Bau der NTI könnte auch die vom Volk beschlossene Umgestaltung der Bahnhofstrasse zeitnah vollzogen werden. Mit den beiden Projekten könne die linke Reussseite zusätzlich aufgewertet werden.»

Falls der Theaterplatz trotz aller Vorteile nicht der gewählte Standort sein werde, fordern die Freisinnigen den Stadtrat auf, dies frühzeitig zu kommunizieren. Und die Exekutive soll aufzuzeigen, was mit dem alten Theater geschehen soll. Eine Veräusserung im Baurecht ist für die FDP denkbar.