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zentralplus testet Maroni

«Marini Maruni Maroni…»-Test in Luzern

«…die chaufed mer immer bim Toni», wenn es dann einen Toni gibt. Wir wollten wissen, wo in der Stadt Luzern die besten Maroni verkauft werden und was sie unterscheidet. Mit unerwartetem Fazit.

Die Herbstzeit bedeutet im Normalfall Kälte und Nebel. Kaum etwas kommt in dieser Jahreszeit gelegener als eine händewärmende Portion Maroni. Auch wenn die Kälte nur stundenweise anhält, die graue Decke am Himmel war für uns Grund genug, die Maroni-Verkäufer genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die gebratenen Edelkastanien sind an fünf Orten in der Stadt Luzern erhältlich. Die braunen Häuschen stehen beim Mühleplatz, Unter der Egg beim Rathaussteg, beim Bahnhofsplatz an der Ecke der Seebrücke und vor der Kantonalbank. Der letzte im Bund ist die Bäckerei Bachmann, welche am Quai anstatt Glacé nun Maroni verkauft.

Wie sich beim Test nach wenigen Minuten zeigte, würde der Vergleich diesmal keine einfache Sache werden. Zu gross waren bei den Produkten der einzelnen Verkäufer die Unterschiede bei Schälbarkeit, Geschmack, Aussehen und Konsistenz. Preislich schienen sich die Maroni-Verkäufer einig: 5 Franken pro 150g, bei gewissen Ständen gibt’s ausserdem auch 100g für 3.50 Franken. Alle Maroni stammen laut Aussage der Verkäufer aus Italien.

Bei unserem Test stach vor allem ein Produkt heraus. Und dies ist auch kein Wunder: Laut Aussage eines Maroni-Verkäufers würden vier der fünf Luzerner Anbieter ihr Produkt von ein und demselben Händler beziehen. Wir verzichten deshalb auf eine differenzierte Rangliste.

Platz 1: Maroni-Häuschen am Mühleplatz

Der Favorit wurde mit einer Note ‹nussig› bewertet. Auffallend war, dass die Maroni im Schnitt etwas kleiner waren als die Konkurrenz. Ausschlaggebend: Aussen fest – innen buttrig und sehr aromatisch. Ein bezeichnender Kommentar: «Dieser Maroniverkäufer betreibt seinen Maronistand mit viel Liebe. – Das merkt man.»

Die weiteren Anbieter: Maroni-Häuschen bei der LUKB, Maroni-Häuschen Unter der Egg, Maroni von Bachmann beim Quai, Maroni-Häuschen an der Seebrücke. Hier verzichten wur aufgrund der sehr heterogenen Aussagen auf eine weitere Bewertung.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Alex Togni
    Alex Togni, 25.10.2019, 11:11 Uhr

    Natürlich gibt es einen Toni: Familie Togni in Wädenswil, seit 1882! Andrew Bond kommt aus Wädenswil

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