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Kunst, Panorama und Sport in der Billig-Version

Entspannungstipps fürs schmale Studi-Budget

Einig ist man sich in einem Punkt: Der Park soll auf keinen Fall geschlossen werden.

(Bild: Xaver Mustaniemi/AURA)

Mit dem neuen Semester kommt die Gewissheit: Früher oder später wird auch Stress nicht weit sein. Entspannung wäre angesagt, aber wer kann sich die ganzen Angebote denn schon leisten? Unsere Autorin zeigt, wie stressgeplagte Studis wieder durchschnaufen können – auch ohne Budget.

Wenn wieder die nächste Seminararbeit Abgabe ansteht oder die Masterprüfung bereits hinter der Ecke hervorlugt, sind wir gestresst. Wenn das Kopfsurren auch nach einer langen, schlafreichen Nacht nicht abstellt, dann ist es Zeit für einen Entspannungstag. Wie man den gestaltet, ohne viel Geld auszugeben? Et voilà:

Koffein tanken mit Aussicht

Kaffee in einem denkmalgeschützten Schloss für 2.50 Franken und dazu klassische Musik geniessen – das kann ja nicht wahr sein? Doch! Einfach rauf zum Konsipark an der Dreilindenstrasse laufen. Dort befindet sich der Standort des Instituts für Klassik, Dirigieren und Kirchenmusik. Kosten tut der Kaffee so wenig, weil auch Kirchenmusikanten und Dirigentinnen im Studium nicht mehr Geld haben als wir. Zusammen mit der fantastischen Aussicht und der noch fantastischeren Musik schmeckt der Kaffee viel besser als in der Mensa an der Uni. Versprochen!

Guck(loch)-Kunst

Man führe sich wieder Mal etwas Kunst zu Gemüte. Was das Auge aufweckt, entspannt den Geist. Am besten in der Kunsthalle Luzern. Ihre einzigartigen Räumlichkeiten befinden sich im Bourbaki Panorama. Im Bistro lassen sich bereits die ersten Werke durch die Glasfront erspähen. Die Begutachtung von Nahem lohnt sich aber und das nicht nur weil der Eintritt ohnehin kostenlos ist. Ab dem 23. August 2018 ist Claudia Kübler mit Zeichnungen, Objekten und Instellationen über das Phänomen Loch zu sehen.

Alles auf Grün

Grün ist eine erholsame Farbe. Ich rede jetzt nicht von Giftgrün. Ja, man erahnt es schon, ich rede von Waldgrün! im Schutz des Blätterdachs lässt sichs wunderbar nachdenken. Bei einem längeren Spaziergang werden auch die ganzen Blutgefässe wieder in Schwung gebracht und das tut grad doppelt gut. Für einen ausgedehnteren Spaziergang eignet sich besonders der Bireggwald. Wer es ganz bis auf den Hügel schafft und stur Richtung Süden läuft, dem offenbart sich ausserdem die wohl schönste Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge.

Shopping – zumindest theoretisch

Windowshopping. Es gibt wissenschaftliche Studien, die beweisen, dass «go lädele go» ohne sich was zu kaufen entspannend ist. Vielleicht gerade deshalb, weil man dann den Geldbeutel nie öffnet und dementsprechend auch nicht mit einem schlechten Gewissen herum rennt. Man kann am Ende des Tages stolz darauf sein, allen Versuchungen wiederstanden zu haben. Besonders eignet sich zum Windowshopping «die Handlung» in der Neustadt oder «Glore» in der Altstadt. Das Zeug ist wunderschön, aber so teuer, dass die Versuchung sehr klein ist.

Churchill mal widersprechen

Ich bin der grösste Sportmuffel der Welt. Mein Motto habe ich von Churchill abgeschaut: «No sports!» An besonders stressigen Tagen, raufe aber sogar ich mich für ein Box-Aerobic auf. Einen kleinen Endorphinrausch hat noch niemandem geschadet und wirkt besonders an stressigen Tagen Wunder. Ausserdem ist das Sportangebot der Uni riesig und für Studis sind fast alle Kurse kostenlos.

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Kommilitonen, Nebenjob, Credits, Wohngemeinschaften, Prüfungszeit, Ausgang, Semesterferien, Essays – Begriffe, die den Alltag von Studierenden prägen. Im Campus-Blog schreiben Studierende aus unterschiedlichen Semestern über ihr Leben in Luzern, ihre Freizeit sowie die Hürden und Freuden an der Uni oder Hochschule.
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