Anfangs Oktober wurde bekannt, dass die kommende Ausgabe des World Economic Forum statt in Davos in der Zentralschweiz stattfinden wird – auf dem Bürgenstock und in Luzern. Die hohen Corona-Fallzahlen könnten diesem Plan nun einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Stimmung war gemischt, als Anfang Oktober bekannt wurde, dass das World Economic Forum (WEF) auf dem Bürgenstock und in Luzern stattfinden würde. Manche – wie etwa die Tourismusbranche – begrüssten die wirtschaftlichen Möglichkeiten des politischen Grossanlasses (zentralplus berichtete), andere kritisierten den Event – wie schon in den Jahren davor – scharf (zentralplus berichtete).
Nun aber könnte die Freude und der Frust verpuffte Energie gewesen sein. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, prüft die Organisation des WEF derzeit verschiedene Standorte im Ausland – weil die Schweiz international als Corona-Hotspot wahrgenommen wird. Mehrere Teilnehmer hätten dem Veranstalter ihre Skepsis mitgeteilt. WEF-Gründer Klaus Schwab wird betreffend der Durchführung von der «Schweiz am Wochenende» wie folgt zitiert: «Leider ist die Situation aktuell in der Schweiz diesbezüglich schwierig.»
Wäre erst die zweite Verschiebung ins Ausland
Ein definitiver Entscheid steht aber noch aus – und der hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. «Wir beobachten die Lage laufend und werden zeitnah definitiv entscheiden», so Schwab.
Es wäre erst die zweite Verschiebung des Grossanlasses von der Schweiz ins Ausland. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 trafen sich die Mächtigen der Welt 2002 in New York.
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Erwin Lussi, 28.11.2020, 10:30 Uhr Zitat:
Wäre erst die zweite Verschiebung ins Ausland
Ein definitiver Entscheid fällt aber noch aus –> stehen oder fallen ? ist hier die Frage !
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