Das Verkehrs-Chaos am Seetalplatz im Überblick

Die Sperrung der Reusseggstrasse am Seetalplatz bringt markante Änderungen in der Verkehrsführung mit sich, die bei der Routenplanung beachtet werden sollten. Das muss man wissen, um im Verkehrs-Chaos den Überblick zu behalten.

Am heutigen Sonntagabend um 21 Uhr wird die Reusseggstrasse zwischen dem Seetalplatz und dem Autobahnanschluss Emmen Süd (Ibachbrücke) bis Ende November gesperrt. Nötig wird die Sperrung, um die SBB-Unterführung Emmenfeld von zwei auf vier Spuren zu verbreitern.

«Diese Sperrung ist ein markanter Eingriff in das Luzerner Verkehrssystem und wird in den ersten Wochen sicher zu Stau und Unannehmlichkeiten führen», erklärt Hans Ruedi Ramseier, Gesamtprojektleiter Seetalplatz, gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». «Bei Problemen versuchen wir natürlich, die Verkehrsführung umgehend zu verbessern. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer gerade in der Anfangszeit um etwas Geduld und Nachsicht.»

Veränderte Autobahnanschlüsse

Die neue Ausfahrt Emmen Süd wird für den Autobahnverkehr aus Richtung Süden gesperrt. Stattdessen wird die alte Ausfahrt (bei der Ibachbrücke) wieder geöffnet. Verkehrsteilnehmer, die auf der A2 aus Richtung Süden die Autobahn verlassen wollen, müssen bis Ende November die alte Ausfahrt Emmen Süd direkt nach dem Reussporttunnel benutzen.

Der Linksabbieger Grüeblischachen auf der Reusseggstrasse Richtung Basel wird gesperrt. Wer von der Seetalstrasse her auf die Autobahn A2 in Richtung Basel fahren möchte, muss am Kreisel Ibach wenden. Anschliessend kann vom Sedel her als Rechtsabbieger die Autobahneinfahrt benutzt werden. Eine Alternative ist der Autobahnanschluss in Rothenburg.

Verkehrsumstellungen und Signalisationsänderungen

Am Sonntag, 2. März, werden bis am Montagmorgen früh die Verkehrsumstellungen und Signalisationsänderungen im Raum Emmen-Süd / Sedel und am Seetalplatz vorgenommen. Die aktuelle Ausfahrt Emmen Süd wird bereits am Sonntag um 10 Uhr gesperrt. Durch diese Anpassungen kann es zu kurzzeitigen Einschränkungen kommen, wie der Kanton mitteilt. Der Verkehr wird bei Bedarf durch einen Verkehrsdienst geregelt.

Die Auswirkungen der Verkehrsumstellungen werden laufend beobachtet und ausgewertet, so dass die flankierenden Massnahmen bei Bedarf angepasst und optimiert werden können. Bis sich die Verkehrsteilnehmer an die veränderte Situation gewöhnt haben, braucht es erfahrungsgemäss zwei bis drei Wochen Zeit. Vorher kann noch kein abschliessendes Fazit über die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen gezogen werden.

Nachtarbeiten: Wartezeiten von bis zu 10 Minuten

Im März und April werden die Fahrleitungen in Nachtarbeit demontiert. Gearbeitet wird von Montag, 10. März, bis Donnerstag, 17. April, jeweils von 21 bis 5.30 Uhr. Die Nachtarbeiten erfolgen in den Abschnitten Seetalplatz/Zollhaus, Hauptstrasse bis Knoten Schiff und Gerliswilstrasse bis Centralplatz. In dieser Zeit wird der Verkehr in den entsprechenden Abschnitten einspurig geführt und durch den Verkehrsdienst geregelt. Es ist laut Mitteilung des Kantons Luzern mit Wartezeiten von bis zu zehn Minuten zu rechnen.

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