Das Rössli in Eschenbach steht seit rund neun Jahren steht es leer. Nun soll das rund 300-Jährige Haus für 12 Millionen Franken auf Vordermann gebracht werden.
Am Fretag wurde das Siegerprojekt der Cometti Truffer Hodel Architekten AG aus Luzern in Eschenbach vorgestellt. Die Architekten wollen den historischen Charakter vor Ort beibehalten, nicht nur das Rössli, sondern auch der daneben liegenden Dorfplatz und die vom Denkmalschutz als erhaltenswert eingestufte Trafostation auf der Rössliwiese soll einbezogen werden, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.
Für den Betrieb der Gastronomie soll das Gebäude komplett saniert werden. Laut Denkmalpflege hätte eine Sanierung des älteren Teil Richtung Dorfplatz aus den 1720er-Jahren gereicht.
Mit dem kompletten Erhalt sei eine wirtschaftliche Herausforderung, so die Architekten. Man wolle aber die Identität von Gebäude und Platz erhalten und um zwei markante Neubauten erweitern.
Zwei Neubauten ergänzen das Projekt
Begleitet wird die Rösslisanierung von zwei neuen Gebäuden. Eines davon kommt neben dem Rössli an der Luzernstrasse zu stehen, das andere auf der Rössliwiese. Total sind rund zwei Dutzend Miet- und Eigentumswohnungen vorgesehen. Eine Tiefgarage soll zudem genügend Parkplätze für die künftigen Anwohner und den Gastrobetrieb bieten.
Wann das Rössli wieder betrieben und die Neubauten bezugsbereit sind, ist noch unklar. Zunächst soll in baureifes Projekt samt Gestaltungsplan erarbeitet werden. Der frühestmögliche Baubeginn ist in der zweiten Hälfte 2021. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 18 Monaten. Am Samstag ist das Siegerprojekt von 9 bis 13 Uhr im Schulhaus Neuheim ausgestellt.
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