Das Morgengewitter war erst der Anfang

Blitz, Donner und Platzregen weckten am Dienstagmorgen selbst die grössten Zentralschweizer Morgenmuffel. Im Laufe des Tages können weitere Gewitter folgen.

Redaktion

Vroni Fehlmann

Dunkle Wolken haben sich am frühen Dienstagmorgen vor den Sonnenaufgang geschoben. Schon da konnte man ahnen: Da kommt was. Wenig später zogen Blitz und Donner über Luzern, begleitet von Platzregen. Das Gewitter dauerte zwar nur kurz, reichte aber, um die frisch angezogenen Kleider zu durchnässen, wenn man sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.

Im Laufe des Tages kann es erneut zu solchen Situationen kommen, wie Roger Perret von Meteonews auf Anfrage erklärt. «Das war ein erster Schub entlang der Alpen. Es können noch weitere Gewitter folgen.» Immerhin: Die Gewitter dürften nicht allzu heftig sein und rasch vorüberziehen.

Trotzdem wird das Wetter auch in den kommenden Tagen nicht anhaltend sommerlich. Am Mittwoch erwartet Perret ähnlich wie am Dienstag immer wieder Gewitter, am Nachmittag vor allem entlang der Berge. Auch diese dürften nicht allzu stark sein.

Solche Sommer waren früher normal

Am Donnerstag lassen die Störungen etwas nach, doch schon am Freitag geht es mit Blitz und Donner weiter. Selbst das Wochenende bleibt nicht verschont, wie Perret sagt. Immerhin: «Es gibt immer wieder auch sonnige Abschnitte.» Und da sich die Temperaturen tagsüber konstant zwischen 25 und 30 Grad bewegen, bleibt es immerhin angenehm sommerlich.

Grund für die zahlreichen Gewitter und das eher feuchte Sommerwetter in diesem Jahr ist, dass sich in der Schweiz bisher noch kein stabiles Hoch gezeigt hat. Häufige Gewitter und Regenphasen im Sommer sind aber nicht unbedingt aussergewöhnlich. Perret: «In den 80er- und 90er-Jahren war das im Sommer ganz normal.»