Das Luzerner Bleichergärtli wird aufgepeppt

Das Bleichergärtli in der Neustadt ist ein beliebter Spielplatz und Treffpunkt für das ganze Quartier. Und seine Bedeutung als wichtiger öffentlicher Frei- und Begegnungsraum wird steigen. Mit dem Bau der benachbarten Siedlung Himmelrich III durch die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) entstehen bis 2021 rund 250 neue Wohnungen.

Deshalb erneuert die Stadt Luzern auch das in die Jahre gekommene Bleichergärtli und wertet das Areal auf. Es erhält einen neuen Spielplatz. Dies teilte die Stadt Luzern am Mittwoch mit.

Bäume werden gefällt, die Toilette verschoben

Die bestehenden Asphaltflächen werden erneuert. Der Park wird mit Sitzbänken möbliert. Die bestehende Linden werden erhalten und mit neuen Linden und Stauden ergänzt. Einige Gehölze und eine Linde in schlechtem Zustand werden gefällt. Entfernt wird auch die alte Toilettenanlage, welche neu in das bestehende Trafohaus integriert wird. Der charakteristische Brunnen bleibt erhalten.

Der Spielplatz wird im geschützten Bereich unter den Linden, entlang der Himmelrichstrasse, angesiedelt. Er umfasst zwei neue Spieltürme aus Holz, eine grossen Rutschbahn und diverse weitere Holzspielgeräte.

Kinder konnten sich einbringen

Der Spielplatz wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Denk an mich» behindertengerecht entwickelt. Bei der Konzeptentwicklung waren neben den Quartierbewohnerinnen mit der IG Bleichergärtli auch die Kinder aus dem Quartier beteiligt. Ihre Wünsche sind teilweise ins Projekt eingeflossen und werden nun umgesetzt.

Die Bauarbeiten starten am 8. April 2019. Ende Juli 2019 soll das «neue» Bleichergärtli der Bevölkerung wieder zur Verfügung stehen. Etwa zeitgleich ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter in die neue Himmelrich-Siedlung.

Kostenpunkt: 650’000 Franken

Aus Sicherheitsgründen und damit die Bauarbeiten speditiv durch geführt werden können, muss während Bauzeit die Grünanlage für die Bevölkerung geschlossen werden. Die Bauarbeiten kosten insgesamt rund 650’000 Franken. Die Stadt und abl teilen sich diese Kosten auf.